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Pecunia non olet – Geld stinkt nicht

Der Stadtrat der Stadt Zug hat in den letzten Tagen nicht gerade eine souveräne Rolle gespielt.

Zuerst hat er, offenbar ohne vorerst die rechtlichen Grundlagen abzuklären, der Öffentlichkeit vorgegaukelt, die Stadt hätte, wenn sie Kenntnis davon gehabt hätte, das Feuerwerk von Niklas Nikolajsen wohl kaum bewilligt. Dann stellt sich heraus, dass die Stadt ziemlich direkt in die Logistik des Feuerwerks eingebunden war. Von Nichtwissen kann also keine Rede sein, zumal das Ganze ja schon Tage vorher in aller Munde war.

Das SP und ALG, auch sie ohne Kenntnis des genauen Sachverhalts, reflexartig den Klimaschutz via Vorstösse beim Regierungsrat für sich in Anspruch nehmen, kann man noch verstehen. Schon weniger hingegen die faktenwidrige Grossberichterstattung im Zürcher Tages-Anzeiger, für den das Ganze natürlich ein Steilpass war, den Wirtschaftsplatz Zug einmal mehr an den Pranger zu stellen. Dass der NFA-Beitrag des kleinen Kantönchens Zug bald die Grössenordnung des Grosskantons Zürich erreicht, wird in solchen Zusammenhängen natürlich stets verschwiegen. Pecunia non olet – Geld stinkt nicht.

Verschwiegen wird von ALG und SP auch, dass Niklas Nikolajsen vor einigen Jahren das Salesianum als eine in ein Asylantenheim umfunktionierte Lotterbude übernommen hat, bei welcher der sonst sehr pingelige Denkmalschutz offenbar alle Augen zugedrückt hatte. Dass das Gebäudeensemble heute als Perle vergleichbar mit dem Zurlaubenhof dasteht, ist dem privaten Engagement des heutigen Besitzers zuzuschreiben. Ihn nun einfach auf einen umweltzerstörerischen Neobürger zu reduzieren, ist zum allermindesten stillos. Eine öffentliche Entschuldigung wäre, auch wenn das Politikerinnen und Politkern schwerfällt, durchaus am Platz.

Die Zugerinnen und Zuger haben übrigens am Abend zu Tausenden bewiesen, dass sie mit moralgetränkten linken Verbotsforderungen nichts am Hut haben. Es gab im weiten Umfeld wohl kein freies Plätzchen mehr mit Blick auf das Spektakel. Das Tüpfchen auf das I war dann noch die kurzfristig auf die Beine gestellte Sonderfahrt der Schifffahrtsgesellschaft.

Ich hoffe, der Stadtrat habe den spontanen Applaus gehört.

Ulrich Bollmann, Zug

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