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Politikerin auf Abwegen

Ende 2021 erlebten wir, aufgrund der Recherchen des Journalisten Philipp Gut, ein Medienerdbeben. Der Ringierkonzern übernahm die Führung über Bundesrat Berset, und damit über seine Politik.

In schwulstigen Worten blies der Medienkonzern zum Rückzug, erklärte, argumentierte, verniedlichte die Situation; reine Lippenbekenntnisse, wie man jetzt feststellt. Die grüne Nationalratspräsidentin Irene Kälin nutzte ihre Ringierkontakte, ihr Mann ist Co-Redaktor der Schweizer Illustrierten, um sich selbst zu inszenieren.

Vordergründig tat sie so, als ob sie sich für die Ukraine und deren Bevölkerung, die enorm leidet, interessiere. Ihr Benehmen als billige Interrailreisende war nur noch peinlich. Die dahintersteckende grüne Doppelmoral, aber auch die Unsensibilität des Ringierkonzerns, geben mir echt zu denken.

Ohne Message, ohne Auftrag, aber grosse Kosten verursachend, nutzt man die Katastrophe in der Ukraine, um sich als Gutmensch zu inszenieren. Ringier hat immer noch nicht begriffen, dass sein Verhalten der Medienszene enorm schadet.

Ich schäme mich für Leute wie Kälin, die zu Lasten von armen Menschen, sich selber gross machen. Etwas Gutes hat die Sache aber doch. Kälin hat sich mit ihrer unsensiblen Art, ihre politische Karriere verbaut. Eine derart egoistische Person beweist, dass sie nicht fähig ist, Verantwortung für andere zu tragen und das wäre das Minimum, das man von einer Politikerin erwarten könnte.

Das gleiche gilt für die Rolle ihrer Partei, der Grünen, im Zusammenhang mit dem Oligarchenbashing. In aller Vehemenz fordert man, dass alles was russisch ist, sofort enteignet werden muss; Postulate, Motionen und Interpellationen werden staccatomässig bei der Verwaltung eingegeben. Dass wir ein Rechtstaat sind, der dann reagiert, wenn ein Gesetzesverstoss vorliegt, wird vergessen.

Ebenso wird vergessen, dass man frischfröhlich weiterhin Oel und Gas importiert, weil man dann doch zu bequem ist, um zu frieren oder sich sonst wie einschränken zu müssen. Doppelmoral heisst das dazugehörende Wort.

Adrian Risi, Unternehmer
SVP Stadt Zug

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