Pressebericht – Mitteilung der SVP Cham zu den Geschäften der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2011

Lang und intensiv diskutierten die zahlreichen Anwesenden die Geschäfte der Gemeindeversammlung.

Der Antrag für die Schaffung einer zusätzlichen Stelle von 90%  für die Jugendarbeit, sowie die Schaffung einer neuen, zusätzlichen Anlaufstelle im Dorfzentrum wurde knapp abgelehnt.

Nachdem erst im April 2006 das neue Jugendzentrum „Fuhrwerk“ in Lindencham eröffnet worden ist, war man der Meinung, dass jetzt nicht wieder eine neue Zweigstelle im Dorf geschaffen werden müsse, die im Übrigen wieder mit den gleichen Problemen zu kämpfen hätte, wie dies in den Jahren vor dem Umzug ins „Fuhrwerk“ der Fall war. Jugendarbeit sei in erster Linie auch „Gassenarbeit“ und die Jugendarbeiter sollten vor allem auch dort in Erscheinung treten, wo sich die jugendlichen Aufhalten und nicht im Büro auf dessen Besuche warten.

Der Antrag für die Schaffung einer Stelle für Gemeinwesen wurde durch die Anwesenden mit einigen Enthaltungen und ohne Gegenstimme gut geheissen. Dies vor allem darum, weil in diesem Paket auch die  Schaffung einer Anlaufstelle für Altersfragen enthalten ist. Positiv wurde zudem die Auslegung als 4 jähriges Pilotprojekt beurteilt. 

Das Budget 2012 wurde nach längerer Diskussion und umfassenden Erläuterungen des Parteipräsidenten einstimmig genehmigt. Dabei zeigten sich die SVP Mitglieder besorgt über die grosse Abhängigkeit vom kantonalen Finanzausgleich (30% der Einnahmen).

Die Zonenplanänderung „Täubmatt“ und der damit verbundenen kleinen Erweiterung des Villette-Parks, wurde mit einer Gegenstimme klar abgelehnt. Die Argumente waren der hohe Kaufpreis von 3,8 Mio. CHF netto, der in keinem Verhältnis zum Nutzen stehe und die Tatsache, dass das Grundstück in der Landwirtschaftszone liege und somit vor Zugriffen geschützt sei.

In allen übrigen Traktanden stimmte die SVP Mitgliederversammlung grossmehrheitlich den Anträgen des Gemeinderates zu.   

Cham, 08.12.2011

Rolf Ineichen, Präsident SVP Cham