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Rückblick auf meine Amtszeit als Kantonsratspräsident

Ende Jahr geht meine zweijährige Amtszeit als Kantonsratspräsident zu Ende. Nach zwei intensiven, wunderbaren Jahren ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Abschied vom Präsidium, aber nicht vom Rat. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen, bestimmt ein gutes Zeichen, und alle haben dazu beigetragen: Parlament, Regierung und vor allem die Zuger Bevölkerung, der ich bei vielen festlichen Anlässen und unzähligen Alltags-Kontakten näher begegnen durfte.

Es war eine Zeit, die mich mit vielen prägenden Erlebnissen beschenkt hat. Ich durfte den unterschiedlichsten Menschen begegnen. Dabei standen das Zuhören und miteinander reden immer an erster Stelle. Das wichtigste dabei war zu erfahren, wo Bürgerinnen und Bürger der Schuh drückt und was Jung und Alt von der Zuger Politik erwartet.  

Der ganzen Regierung danke ich für die tolle Zusammenarbeit, sei es bei gemeinsamen Auftritten, beim gemeinsamen Lösen von Problemen oder mit kritischen Aussprachen, die auch ab und zu nötig waren.

Zu den äusseren Höhepunkten meiner Amtszeit zählt die Schlachtfeier im Morgarten bei wunderschönem Wetter. Oder die Einladung – mit Regen von Morgen bis Abend – ans „Zürcher Sächsilüüte“. Auch das traditionelle Parlamentarier-Skirennen war immer einen Besuch wert – ob sportlich oder gemütlich beim Jassen. In tiefster, freudiger Erinnerung bleibt mir aber der herzliche Empfang, den mir meine Walchwiler Wohngemeinde zu meiner Wahl zum Kantonsratspräsidenten gemacht hat.

Die Schweiz ist eines der friedlichsten und sichersten Länder.

Gestatten Sie mir zum Schluss einen Blick über die Landesgrenzen hinaus: Wir erleben dort inzwischen fast tagtäglich schrecklichen Terror und grässliche Attentate auf die Menschlichkeit. Der Gedanke ist beängstigend, dass wir wohl erst am Anfang von einer Entwicklung stehen, dessen Ende nicht ab zusehen ist.

Die Konsequenzen für unser Land sind klar: Das Waffenrecht ist zwingend mit individueller Verantwortung von psychisch stabilen Persönlichkeiten verbunden. Unsere Armee und die Polizei sind für terroristische Szenarien, Amokläufe oder Attentate gezielt auszubilden.  Soldaten und Polizisten müssen auf Extremsituationen vorbereitet werden, in denen sie von der Schusswaffe Gebrauch machen müssen und dürfen. Das erfordert ein gehöriges Training, denn in den Notfällen, in denen Menschenleben auf dem Spiel stehen, müssen sie auch vor Strafe geschützt werden können. Nur wenn wir im Inneren der Schweiz im Bereich der Sicherheit höchste und anspruchsvolle Standards erfüllen, leisten wir einen  nachhaltigen Beitrag zur Sicherheit in der Schweiz.

 Unser Land soll für die Staatengemeinschaft in dieser Zeitwende, in der sich die unberechenbaren Ereignisse häufen und die kulturellen Bruchstellen sich verhärten, ein stabilisierender, berechenbarer Faktor sein und bleiben.

Moritz Schmid, Walchwil

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