Situation an der neuen Ahornstrasse
Es ist ja wahrscheinlich schon ein Novum, dass eine neu gebaute Zubringerstrasse für eine Gewerbezone nicht breit genug ist, dass sich zwei Lastwagen problemlos kreuzen können.
Tragisch wird es, wenn zwei Einsprachen gegen diese Zubringerstrasse dazu führen, dass das Tempo 30 zugesichert wird, obwohl an einer Urnenabstimmung im Jahre 2008 die Einführung von Tempo 30 in der Gemeinde Unterägeri, von der Bevölkerung abgelehnt wurde.
Die Strasse und das Trottoir werden sogar von einem Grünenstreifen von rund einem Meter Breite getrennt. Aber das ist noch nicht der Gipfel. Bei dieser sogenannten Ahornstrasse wurde nun Tempo 30 eingeführt, obwohl links und rechts von der Strasse noch nicht einmal Häuser ausgesteckt sind.
Diese fragwürdige Temporeduktion wurde sofort eingeführt, weil wieder eine Einsprache für den provisorischen Ökihof, am Ende der Strasse, vorlag und erst durch anbringen der Tempo 30 Tafeln zurückgezogen wurde. Man liess sich also zweimal bei dieser Strasse erpressen und es wird einfach so geduldet.
Es stellt sich schon die Frage, wohin das führt. Sollen wir bei künftigen Projekten der Gemeinde auch Einsprache machen und erst zurückziehen, wenn die Ahornstrasse wieder mit 50 km/h befahrbar ist? Das wäre ja der Anfang einer richtigen Bananenrepublik.
Dominik Iten