Spannender Sessionsrückblick von Nationalrat Thomas Aeschi in Cham
Alt Gemeinderat Rolf Ineichen und Gemeinderätin Brigitte Wenzin Widmer begrüssten am Montagabend die zahlreichen Teilnehmer am 48. Sessionsrückblick von Nationalrat Thomas Aeschi im Lorzensaal in Cham.
Im Zentrum des letzten Sessionsrückblicks dieser Legislatur stand die Energiepolitik. Mit dem Mantelerlass, den die beiden Ratskammern letzte Woche verabschiedeten, soll die Produktion erneuerbarer inländischer Energie stark angekurbelt werden. Ob schlussendlich die Rechnung aufgeht ist unsicher, da der Bau neuer Wasser-, Solar- und Windkraftanlagen oft durch Umweltverbände bekämpft wird.
Ebenfalls viele Fragen warf das Thema der überfüllten Flüchtlingslager auf Lampedusa auf. Wird die EU erfolgreich sein bei der Abwehr des Asyl-Ansturms auf Europa oder muss die Schweiz eigenständige Massnahmen ergreifen? Nationalrat Aeschi plädierte klar für strengere Grenzkontrollen, damit illegale Einwanderer bereits an der Grenze abgewiesen werden können.
Schliesslich zeigten viele Teilnehmer kein Verständnis für die Ablehnung der geplanten Erhöhung der Abzüge für die Krankenkassenprämien durch die Räte. Mit einer Verdoppelung des Steuerabzugs hätte die Kaufkraft gestärkt und der Mittelstand etwas entlastet werden können.
Im Anschluss an den spannenden Vortrag luden Erika und Ruedi, zwei treue Stammgäste an den Sessionsrückblicken von Thomas Aeschi, die anwesenden Teilnehmer zu einem feinen Apéro Riche ein.
Vreni Althaus, Rotkreuz