Sportliche Kinder entlasten das Gesundheitswesen
Unsere Krankenkassenprämien steigen seit Jahren ohne Aussicht auf Besserung. Einer der Gründe ist, dass wir und unsere Kinder immer fauler werden. Mit der Gewichtszunahme bei unseren Kindern steigt auch die Zahl der Kinder, die an motorischen und sozialen Problemen leiden. All diese neuzeitlichen Probleme werden durch teure Therapien und Spezialisten in mühsamer Kleinarbeit behandelt. Dies verursacht Milliarden von Unkosten bei Krankenkassen und der IV, doch die volkswirtschaftliche Bedeutung von gesunden Kindern und Jugendlichen wird heute leider noch stark unterschätzt. Die SVP unterstützt, mit ihrer Politik den Breiten- wie den Spitzensport, wobei die Freiwilligenarbeit und das private Engagement im Mittelpunkt stehen und die staatliche Förderung subsidiär wirken soll.
Was können wir Bürger/innen tun um unseren Kindern ein gesundes Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen? Geben wir unseren Kindern die Freude an Bewegung und Sport mit auf ihren Weg. Ausreichende, vielfältige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung sind für die gesunde Entwicklung unserer Kinder unverzichtbar. Und bitte Strafen wir unsere Kinder nicht, indem wir sie zur Schule fahren. Morgens schon frische Luft schnappen, mit seinen Schulfreunden schwätzen und dabei mindestens 20 Minuten hin und zurück zur Schule laufen – das alles bringt den Kreislauf unseren Kinder in trab. Sind ihre Kinder noch klein, so tun sie sich doch mit anderen Eltern zusammen und organisieren eine Begleitung zur Schule. Durch die Begleitung bekommen nicht nur Ihre Kinder mehr Bewegung. Auch Sie selbst kommen öfter an die frische Luft und tun noch dazu der Umwelt etwas Gutes… Lust bekommen?
Schicken sie sich und ihre Kinder in einen Verein, ob Sport oder Kultur, egal! Machen ist Gesund und nicht, nichts machen. Sport bedeutet für unsere Kinder in erster Linie Spass. Dieses Gefühl ermöglichen unsere Sportvereine. Wir im Kanton Zug sind auf einem guten Weg. Jedoch haben unsere Vereine oft Probleme genügend Platz oder Helfer, für ihre Arbeit zu erhalten. Darum müssen wir Einwohner, Eltern und Politiker alles daransetzen, unsere Vereine zu unterstützen.
Daniel Burch, Kantonsrat
22. Februar 2012