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Suizidverhütung ist nur der Vorwand!

In Wirklichkeit geht es mit der Waffeninitiative um die Entwaffnung der mündigen Bürger. Der Bürger kann und soll in Zukunft nicht mehr selber vor die Türe treten können, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Mit der Abgabe der Armeewaffe im Zeughaus zerschlagen wir zudem das letzte Bollwerk unserer Verteidigungsarmee, nämlich die militärischen Milizstrukturen. Die heutige Armee ist ohnehin schon am Rande des Abgrundes, denn mit der untauglichen Armeekonzeption XXI wurde eine einst sehr gut funktionierende und stolze Schweizer Milizarmee weitgehend zerstört. Selbst der grosse Inszenator der Armee XXI alt Armeechef Christophe Keckeis musste kürzlich zugeben, dass die Armee XXI gescheitert ist. Realitätsfremde ehemalige hohe Offiziere um Christophe Keckeis geben nun sogar noch eins drauf und fordern neuestens eine Berufsarmee mit 20‘000 Mann und die Aufhebung des Milizprinzipes. Anschluss an die NATO lautet die Devise und Sicherheit durch Kooperation, welche nicht funktioniert, wie es das Beispiel des zweiten Weltkrieges mit Frankreich gezeigt hat.

Wie tief ist die Schweiz in den letzten 20 Jahren doch sicherheitspolitisch gefallen. Konnte man in den Zeiten des kalten Krieges noch sagen: „Die Schweiz hat keine Armee, sondern die Schweiz ist eine Armee  – von motivierten Milizsoldaten bzw. Bürgern in Uniform, welche bereit waren, unter Einsatz ihres Lebens ihr Land zu verteidigen -, so ist leider heute nur allzu vieles faul im Staate Schweiz. Selbst  aus CVP-Elternhaus stammend, mit einem Vater der im zweiten Weltkrieg noch an der Grenze stand uns Kinder die Liebe zur Erhaltung der Freiheit lernte, musste ich in den letzten Jahrzehnten miterleben, wie die CVP von einer staatstragenden Partei mehr und mehr zu einer Partei von Links-Opportunisten verkommen ist.  Grosse Teile der Partei sympathisieren mit der von der Gesellschaft Schweiz ohne Armee (GSOA) und der Linken initiierten Waffeninitiative. Über 40% der Delegierten der CVP sprachen sich kürzlich für die Entwaffnungsinitative aus, vor allem CVP-Frauen unter unseligem Einfluss ihrer ehemaligen Nationalrätin Zapfl. Nun machen sogar  auch noch Teile der Jungen CVP in diesem sicherheitspolitischem Trauerspiel mit, wie z.B. die Junge CVP des Kantons Luzern.

Interessanterweise sollen mit dieser Entwaffnungsinitiative Suidizgefährdete vor sich selber und die Umwelt vor ihnen geschützt werden. Dies im Gegensatz zu ungeborenem Leben, welches nur in längst vergangenen Zeiten mit dem Schutz einer Mehrheit der C-Partei rechnen durfte. Es ist zudem schon unglaublich, wie sogenannt Bürgerliche der GSOA naiv auf den Leim gehen. Wenn die GSOA alt Regierungsrat Uster in die Arena-Sendung des Schweizer Fernsehens gesandt hat, so hat sie damit den eineiigen politischen Zwillingsbruder von Josef Lang geschickt. Mit seiner persönlichen Betroffenheit im Attentat von Zug kann ich zwar seine Abneigung Waffen gegenüber verstehen. Dieses Attentat hat aber keinen direkten Bezug zu unserem Prinzip des Miles protector – des bewaffneten Bürgersoldaten, welcher im Ernstfall bereit sein muss, sein Leben für die Gemeinschaft aufs Spiel zu setzen, um seine Nächsten vor einem Angriff eines möglichen Agressors zu beschützen und zu verteidigen. Lernen wir vom Igel, der seine Stacheln auch nicht ablegt, bevor nicht alle möglichen potentiellen Angreifer ihre Zähne gezogen haben und schicken die beabsichtigte Entwaffnung der Schweizer Bürger mit einem wuchtigen Nein bachab.

Theo Biedermann, Cham
26. Januar 2011

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