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SVP schickt im Herbst erneut Tännler und Schleiss ins Rennen

Die SVP des Kantons Zug nominiert die beiden bisherigen Regierungsräte Heinz Tännler und Stephan Schleiss. Sie diskutierte auch über einen dritten Kandidaten

Heinz Tännler (links) und Stephan Schleiss können erneut antreten. (Bild: Maria Schmid, 26. Januar 2018)

Keine Experimente – oder einfach Setzen auf Bewährtes. So könnte man die Nomination der SVP Kanton Zug zusammenfassen. Ohne Gegenvorschläge und mit anhaltendem Applaus wurden Finanzdirektor Heinz Tännler, seit 2007 in der Zuger Regierung, und Bildungsdirektor Stephan Schleiss, Regierungsrat seit 2011, in der Wirtschaft Brandenberg ins Rennen geschickt.

Beide Kandidaten gaben sich motiviert. So sagte Schleiss: «Ich würde mich sehr freuen, wenn ich nochmals eine Legislatur, meine dritte, in Angriff nehmen könnte. Man muss mich dazu schon seit bald acht Jahren nicht mehr überreden.» Damit spielte er auf die von Fraktionspräsident Manuel Brandenberg vorgetragene Episode an, als man Schleiss vor seiner ersten Kandidatur regelrecht habe überreden müssen. Schleiss sprach einige Geschäfte und Projekte an – etwa die Umsetzung des Lehrplans 21 im kommenden Jahr –, die anstehen; er sei ausser¬ordentlich gerne Bildungsdirektor. Aber auch, dass er bei einer Wiederwahl im Oktober Landammann würde, sei eine Herausforderung, die ihn reize. «Ich möchte dies aber nicht ins Zentrum stellen, denn dafür würde ich nicht gewählt.» Zuletzt versprach der 45-Jährige, weiterhin strikte bürgerlich zu politisieren.

Spannende Zeit, um Politiker zu sein

Auch Schleiss’ Parteikollege im Regierungsrat, Heinz Tännler, möchte seine begonnene Arbeit noch weiterführen. Der «geborene Exekutivpolitiker», wie ihn Kantonalparteipräsident Thomas Aeschi bei der Vorstellung nannte, betonte, er sei auch nach zahlreichen Jahren in der Zuger Regierung noch «sehr motiviert» und möchte dereinst seine Direktion in einem guten Zustand einem Nachfolger übergeben. Auch Tännler nannte einige politische Themen, die ihm am Herzen liegen, so etwa den Nationalen Finanzausgleich (NFA). Ausserdem sei es momentan einfach eine enorm spannende Zeit, um Politiker zu sein, speziell in Zug. Als Beispiel nannte der Finanzdirektor die rasante Entwicklung des «Crypto Valley».

Keine Experimente also bei der SVP. Dies jedoch erst nach intensiven Diskussionen. Denn wie Wahlkampfleiter Daniel Staffelbach erläuterte, sei der Entscheid, mit zwei Kandidaten ins Rennen zu gehen in den letzten Monaten überdacht worden, da die CVP eine dritte Kandidatin aufgestellt habe. Die SVP bleibe jedoch dabei und anerkenne den Sitzanspruch der anderen Parteien. (lb)

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