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Überfällige Wertschätzung für Mütter

„Ich hatte eine glückliche Kindheit. Die ersten 4 Jahre war ich in der Krippe und dann bis zu meinem 12 Lebensjahr im Tageshort. Unser Leben war gemäss des Krippen-Erziehungsplanes klar strukturiert. Beispielsweise wussten wir alle, dass wir auf dem gemeinsamen Spaziergang mit unseren Betreuerinnen weder eine Katze noch einen Hund streicheln durften.“ Wenn Sie dies lesen, werden Sie zu Recht zweifeln, dass dieses Kind glücklich war. Wissen wir doch alle, dass für ein Kind die Geborgenheit der Familie durch nichts zu ersetzten ist. Eltern werden vor der Geburt ihres Kindes sorgfältig auf ihr Neugeborenes vorbereitet und Väter bekommen Vaterschaftsurlaub. Das Familienidyll ist jedoch von kurzer Dauer. Beide Eltern gehen bald wieder arbeiten und das Kleine wird fremdbetreut. Jäh aus der Geborgenheit der ersten paar Wochen gerissen, findet sich der Säugling in einer Gruppe von anderen Kindern, die von jungen – zweifelsohne gut ausgebildeten – Kleinkinderzieherinnen versorgt werden.

Es ist an der Zeit, Frauen, die sich entscheiden, für ihre Kinder zu Hause zu bleiben, nicht mehr länger zu diskriminieren. Die Arbeit als Managerin eines Haushaltes soll nicht nur in amüsanten Werbespots für Waschmittel wahrgenommen werden. Wo ist die vielgepriesene Solidarität unter Frauen bei diesem Thema? Viele Mütter kennen diese Frage von anderen Frauen: „Was, Du arbeitest nicht mehr? Du bist nur noch für die Kinder da? Sonst nichts?“ Mit welcher Verächtlichkeit die wertvolle und anspruchsvolle Arbeit einer Mutter behandelt wird, ist haarsträubend. 

Familien, die sich entscheiden, für die Erziehung und Entwicklung ihrer Kinder selber die Verantwortung zu übernehmen, sollen künftig die gleichen steuerlichen Vorteile haben, wie jene, die ihre Kinder fremdbetreuen lassen.

Durch Ihr beherztes „JA“ für die Familieninitiative der SVP sorgen Sie dafür, dass den Frauen, die ihrer Kleinen wegen zu Hause bleiben, ihnen die Nestwärme geben die sie brauchen und sie zu eigenständigen, verantwortungsvollen jungen Menschen erziehen, die Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie verdienen.

Gloria Isler
Kantonsrätin SVP Baar

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