Umfahrung Unterägeri als Vorhaben festzusetzen ist richtig
Angesichts der sehr angespannten Zustände auf den Zuger Strassen fordert die SVP des Kantons Zug seit langem die zügige Umsetzung der kantonalen Strassenbauvorhaben, wie sie im Richtplan aufgelistet sind. Dem Wachstum der Berggemeinden (Bevölkerung, Arbeitsplätze) ist verkehrstechnisch Rechnung zu tragen. Ein sinnvoll abgestimmtes System von Transit- und Erschliessungsstrassen soll es dem Berg ermöglichen, sich weiter zu entwickeln, ohne dabei die Standortvorteile (Landschaft, usw.) preisgeben zu müssen. Der Berg ist bestmöglich an das Strassennetz des Tales anzubinden. Diesbezüglich ergänzt die Umfahrung Unterägeri die geplante und dringend notwendige Tangente Zug/Baar optimal. Ein "Abhängen" des Berges beim Ausbau der Infrastrukturen wäre aus gesamtpolitischer Sicht für den Kanton Zug fatal. Die Umfahrung Unterägeri entlastet das Ortszentrum nachhaltig. Damit verbessert sich einerseits die Lebensqualität im Kern von Unterägeri und andererseits wird das Geschäftszentrum aufgewertet. Die nun ausgewählte Bestvariante zeichnet sich u.a. durch einen geringen Landverbrauch aus. Nicht zuletzt befürworte ich das Vorhaben der Umfahrung Unterägeri, weil ihr eine Variante zugrunde liegt, welche die Bedürfnisse der involvierten Gemeinde optimal berücksichtigt.
Karl Nussbaumer, Menzingen
Kantonsrat
23. April 2008