Unsere KMU brauchen diese Reform
Zusammen mit 16 Kantonen hat auch Zug (mit 64 Prozent Ja-Stimmen) vorgemacht, wie Klein- und Mittelbetriebe steuerlich gefördert werden können. Auf Bundesebene werden ausgerechnet KMU, Gewerbe und Landwirtschaft steuerlich benachteiligt. Die Reform beseitigt diese steuerlichen Ärgernisse und schafft wichtige Impulse für unsere Wirtschaft.
Starke KMU, das Herz der Schweizer Wirtschaft
Nach heutigem Gesetz kassiert der Fiskus zuerst beim Gewinn einer Unternehmung, dann auch bei den ausgeschütteten Dividenden. Das läuft auf eine 200-Prozent-Besteuerung hinaus. Künftig sollen Dividenden bei der Direkten Bundessteuer nur noch zu 60 Prozent besteuert werden, wenn die Beteiligung mindestens 10 Prozent beträgt. Mit diesem erforderlichen Schwellenwert haben sich die eidgenössischen Räte der Praxis und dem Ersuchen der Kantone angeschlossen. Die geforderte Mindestbeteiligung wird verhindern, dass Aktionäre von Konzernen ihre Dividenden nur teilweise versteuern müssen.
Steuern blockieren auch Nachfolgeregelungen
Dringender Handlungsbedarf besteht bei Nachfolgeregelungen. In den nächsten Jahren müssen rund 50 000 KMU das Nachfolgeproblem lösen. Eine der Hauptursachen, dass diese scheitern, liegt bei den Steuern. Darum am 24. Februar Ja zur Unternehmenssteuerreform II.
Karl Nussbaumer, Menzingen
Kantonsrat, Vizefraktionschef
13. Februar 2008