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Unter dem Deckmantel der Friedenssicherung versucht Links/Grün der Rohstoffbranche nachhaltig zu schaden

Der brutale, völkerrechtswidrige und unter keinem Titel zu rechtfertigende Angriffskrieg Russlands in der Ukraine stürzt Europa in die grösste Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Grosse Verwerfungen führen fast zwangsläufig zu Veränderungen, dies auch in der Schweiz.

Politiker, Medien sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Kunst und Kultur haben angesichts des Ukraine-Krieges hierzulande zur grossen Jagd auf russische Oligarchen, deren Vermögen, und den in der Schweiz ansässigen Rohstoffhandel geblasen. Am 4. April etwa war in den Publikationen der CH-Media-Gruppe, zu der auch die Zuger Zeitung gehört, ein Artikel prominent platziert.

Darin konnte man nachlesen, dass 100 Kulturschaffende wie die Schriftsteller Lukas Bärfuss oder Jonas Lüscher vom Bundesrat fordern, im Zusammenhang mit russischen Oligarchen eine Taskforce zu gründen. Es gehe nun darum, komplexe Vermögensstrukturen aufzudecken und dafür zu sorgen, dass der russische Rohstoffhandel nicht mehr ungestört über die Schweiz fliesst.

Oligarchen und Rohstoffhandel: Zumindest Letzteres gehört seit Jahrzehnten zu den Lieblingsfeindbildern von Politikern aus dem sozialistischen und grünen Lager. Die Chance, die sich den Linken aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine bietet, wollen diese nicht ungenutzt verstreichen lassen. Unter dem Deckmantel der Friedenssicherung versucht Links/Grün unter Mithilfe eines grossen Teils der Medien und dem, mit diesem politischen Lager sympathisierenden Kulturestablishment, der Rohstoffbranche nachhaltig zu schaden.

Vielen aus diesem Milieu, so macht es den Anschein, wäre es am liebsten, der Handel mit Rohstoffen würde in der Schweiz und damit auch im Kanton Zug gänzlich untersagt. Dies in der irrigen Annahme, wenn diese Geschäfte dann andernorts abgewickelt würden, wäre die Welt danach eine bessere.

Gerade die Schweiz, in der es sowohl an NGO’s wie auch an wirtschaftskritischen bis wirtschaftsfeindlichen Politikerinnen und Politikern wahrlich nicht mangelt, ist dafür prädestiniert, dass beim weltweiten Rohstoffhandel in Bezug auf Menschenrechte und Umweltschutz gewisse Standards nicht unterschritten werden.

Im Zusammenhang mit dem Krieg in Osteuropa ist folgendes bemerkenswert: Sowohl Russland wie die Ukraine sind Nachfolgestaaten der vom Marxismus und Leninismus geprägten Sowjetunion. Im vergangenen Jahrhundert gehörte dieses Land folglich während vieler Jahre zum Sehnsuchtsort zahlreicher linker Politiker. Das sozialistisch/kommunistische Experiment endete dann aber 1991 mit dem Zerfall des Sowjetimperiums.

Politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich erholte sich das Land in der Folge nur unzureichend. Diese, bis heute nicht ausreichend aufgearbeitete Hinterlassenschaft, ist ebenso mitverantwortlich für die aktuelle Katastrophe in der Ukraine, wie der in der Sowjetunion ausgebildete und indoktrinierte Kriegstreiber Wladimir Putin.

Dieser Zusammenhang wird im linken Politlager aber tunlichst verschwiegen. Viel lieber versuchen die Sozialisten hierzulande angesichts der Tragödie in der Ukraine die soziale Marktwirtschaft weiter zu destabilisieren und dem staatlichen Interventionismus Vorschub zu leisten.

Schliesslich gilt es für hartgesottene Sozialisten, unser, auf Privateigentum basierendes System, wie weiland in Russland zu Lenins-Zeiten, aus dem Weg zu räumen. Und wäre das nicht schon genug, hält die SP Schweiz selbst angesichts eines Krieges in Europa, in ihrem Parteiprogramm weiterhin an der Abschaffung unserer Armee fest.

In der Schweiz wird nicht eine Revolution zu Veränderungen führen. Vielmehr droht das etablierte und erfolgreiche System peu à peu zerhackt zu werden. Und diesem Wandel muss das bürgerliche Lager mit allen legalen Mitteln entgegentreten.

Adrian Risi, Kantonsrat SVP und Unternehmer

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