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Waffeninitiative NEIN, warum?

Das Schweizerische Waffengesetz wurde erst 1991 neu überarbeitet und von allen Räten gutgeheissen. Seither ist es aufgrund des Schengen-Abkommens nochmals verschärft worden. Wer eine Faustfeuerwaffe erwerben will, muss einen Strafregisterauszug in Bern beantragen und sich bei der jeweiligen Gemeinde mit einem guten Leumund ausweisen können. Waffentragscheine werden nur in ganz wenigen, speziellen Fällen, und wenn wichtige Gründe vorliegen ( Geldtransporter, Personenschutz u.s.w ), und nur mit einer dementsprechenden Prüfung, in welcher Handhabung und Gesetzeskenntnis durch die Behörden auf Herz und Nieren geprüft werden, ausgestellt. Bei automatischen Waffen und Halbautomaten gilt dieselbe Regelung. Bei der Sorgfaltspflicht gelten ebenfalls schon jetzt strenge Gesetze, etwa über die Aufbewahrung der Waffenteile. Der Verschluss einer Waffe (ohne ihn kann man nicht schiessen) muss separat aufbewahrt werden, ebenfalls bei Jagdwaffen die Munition.

Personen aus Staaten, welche sich im Krieg befinden, so etwa Ex – Jugoslawien, Türkei, Libanon, Sri Lanka u.s.w. dürfen per Gesetz keine Waffe besitzen in der Schweiz. Die Initianten bezwecken die Schwächung und die schleichende Abschaffung der Armee sowie die Entwaffnung der Bürgerinnen und Bürger. Zudem kann es nicht sein, dass alle Armeewaffen im Zeughaus gelagert werden können, schon aus Kostengründen. Im Ernstfall fehlt es dann auch am militärischen Grundsatz der Dezentralisation von Waffen und Mitteln: der Feind kann mit dem Schlag auf ein paar wenige Zeughäuser das ganze Land entwaffnen.

Zudem ist die Gefahr gross, dass sich der illegale Handel mit Waffen ausbreitet. Staaten mit Waffenverbot (einige US-Bundesstaaten) haben viele Überfälle und eine extrem hohe Mordrate, denn diese Kriminellen beschaffen sich die Waffen auf dem Schwarzmarkt. Es gibt durch diese Initiative nicht weniger Suizide, und man kann sie leider auch nicht verhindern, den sonst müsste man alle Brücken abreissen, Autos, Züge, Seile, Hämmer , Baseballschläger, Messer, Elektrokabel, Medikamente u.s.w. verbieten. Ich bitte Sie, am 13. Februar NEIN zu stimmen.

Manfred Pircher
Fraktionschef SVP
Grosser Gemeinderat Stadt Zug
18. Januar 2011

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