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Wahlkampf und Instrumentalisierung

Es vergeht kein Tag an dem man nicht über Umweltschutz, Ökologie oder Klimaerwärmung in allen Medien lesen kann. Das ist soweit in Ordnung und auch wichtig. Auch ich bin an Umweltschutz und Nachhaltigkeit interessiert.

Allerdings ist es in meinen Augen verfehlt, wenn die linken und grünen Parteien für ihren Wahlkampf zu diesem Thema Schüler für sich instrumentalisieren. Es ist sogar höchst fragwürdig, wenn man Schülerinnen und Schüler an eine Umwelt-Demo auf die Strasse schickt, welche von ihren eigenen Eltern jeden Tag, nur ein paar hundert Meter, mit den Autos in die Schule gefahren werden.

Wenn allen Schülern die Umwelt so wichtig ist, warum können sie denn die kurze Wegstrecke nicht zu Fuss gehen oder zusammen mit anderen Schülern in einer Fahrgemeinschaft (Schulbus) mitfahren? Auch müssten die Schüler sich über sich selber Gedanken machen und z.B. ihre Smartphone-Nutzung hinterfragen. Die Smartphones, geschweige denn die dazu notwendigen Natelantennen, wachsen ja auch nicht auf den Bäumen!

Nein bleiben wir realistisch. Wenn man Schülerinnen und Schüler für solche Wahlkampfthemen als Zugpferde gewinnen will, schlage ich vor, dass die linken und grünen Parteien mit eben diesen Schülern nach Einsiedeln gehen und dort an die Klostertür klopfen. Bittet darum, einmal in die Bibliothek mit den Wetteraufzeichnungen reinschauen zu dürfen. Diese Bibliothek ist ein gesellschaftlicher Schatz und zeigt auf, wie z.B. das Wetter vor ein paar hundert Jahren war.

Damit würden die Schüler und alle Umweltparteien neben ihrem Einsatz für die Umwelt, auch für ihre Bildung etwas tun. Sie würden lernen, dass das Klima bei uns schon vor zwei- dreihundert Jahren solche Kapriolen gemacht hat. Ich möchte aber damit nicht sagen, dass mir das Klima und die Umwelt egal sind. Nein ganz im Gegenteil. Ich möchte die Leser und Leserinnen darauf aufmerksam machen, dass sie sich nicht von solchen absurden Wahlkampftaktiken durch die linken und grünen Parteien instrumentalisieren lassen.

Sachlichkeit und Gespräche am runden Tisch waren schon früher das Mittel zur Lösungsfindung. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Umweltschutz ja, aber natürlich, sauber und fair für alle.

Heiri Kuhn, SVP Oberägeri

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