Wahltag ist Zahltag

Schon bald sind vier Jahre vergangen und die Legislatur geht dem Ende zu. Es wurde viel politisiert, gekämpft und eingesteckt. Am 3. Oktober dieses Jahres finden die Gemeindlichen- und Kantonalenwahlen statt. Wahltag ist Zahltag sagt ein altes Sprichwort. Ich bin zuversichtlich, dass die Zuger Stimmbürgerinnen und -Stimmbürger die Ziele der SVP unterstützen. Die SVP setzt sich schon lange und konsequent für eine gute Schule, für einen attraktiven Wirtschaftsstandort und für einen Sicheren Kanton Zug ein.

Vor kurzem haben wir die Noteninitiative lanciert welche Schulnoten ab der ersten Klasse vorsieht. Schulnoten werden verwendet um die Kompetenzen und die erreichten Ziele der Schülerinnen und Schüler zu bewerten und zu überprüfen. Noten müssen aussagekräftig und vergleichbar sein. Heute werden in der Schule erst ab dem zweiten Semester der vierten Klasse Ziffernoten verteilt und nicht bereits ab der ersten Klasse, wie dies die SVP fordert. Die Bewertung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erfolgt durch Rückmeldung der Lehrperson in Form von Text und einem Beurteilungsgespräch. Durch diese Beurteilung können leicht Missverständnisse entstehen und die erbrachten Leistungen falsch wiedergegeben oder falsch wahrgenommen werden. Denn Kommunikation ist nicht, was man sagt oder schreibt, sondern das, was das Gegenüber versteht und wahrnimmt. Folge dessen kann die Leistung in Worten nicht eindeutig beschrieben werden. Durch die zusätzliche Beurteilung durch Ziffernoten kann eine Leistung eindeutig zugeordnet und auch untereinander verglichen werden. Darum hat die SVP die Verfassungsinitiative für das Notenobligatorium ab der ersten Klasse lanciert, damit sich die Schülerinnen und Schüler an die eindeutige Leistungsbewertung gewöhnen und wissen wo ihre stärken und schwächen liegen. Ich bitte Sie, die Initiative zu unterschreiben.

Damit die Schulabgänger ihr Wissen anwenden und erweitern können brauchen wir einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Ein Standort mit einer gut funktionierenden Verkehrsinfrastruktur, sei es beim öffentlichen Verkehr mit Bus und Bahn oder beim Motorisierten Individualverkehr mit modernen und leistungsfähigen Strassen. Beides ist unabdingbar und darf keinesfalls gegeneinander ausgespielt werden. Weiter braucht es attraktive Steuern für Unternehmen und Familien, so dass beide von einander profitieren können. Die Untenehmen sollen Wachstum verzeichnen, damit Arbeitsplätze geschaffen werden können. Steuererhöhungen dürfen keine geduldet werden. Den dies würde die Attraktivität mindern und Arbeitsplätze gingen verloren. Im Kanton Zug sollen sich große internationale Firmen, wie auch die kleinen und mittleren Untenehmen wohl fühlen. Sie sollen Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten und neue generieren.

Nebst guter Ausbildung und einem attraktiven Wirtschaftsstandort darf die Sicherheit nicht vergessen werden. Was nützen diese Dinge, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann? Die Bürger sollen sich sicher fühlen und nicht mit Ängsten leben müssen, sei dies in der Nacht auf der Strasse oder zu Hause im eigenen Heim. Die SVP setzt sich konsequent für eine strikte Justiz ein, welche die Urteile schnell spricht und die Strafen umgehend vollzieht. Es darf nicht sein, dass wir Missstände, wie Schlägereien, Messerstechereien und Vandalismus einfach so hinnehmen, weil es schon fast normal ist und zum Alltag gehört. Dafür brauchen wir keine neuen Gesetze. Wir brauchen Richter, die das bestehende Gesetz konsequent und in aller Härte durchsetzen. Damit die Opfer nicht zu Täter werden.

Thomas Villiger, Hünenberg
Kantonsrat
14. August 2010