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Was im laufenden Wahlkampf von CVP Kantonsräten auch nicht gesagt wird …

(zum LB von KR Pirmin Frei, Freitag, 19.9.2014)

Am 5.10. findet auch ein erbitterter Kampf um Macht und Einfluss statt, das artet dann leider in Leserbriefe aus, über die man nur noch den Kopf schütteln kann.  Während in der Stadt Zug seit rund 3 Jahren aktiv versucht wird, das bürgerliche Lager zu stärken, das Gemeinsame, das Verbindende zwischen den bürgerlichen Parteien FDP, SVP und ja auch noch mit der CVP zu stärken, packt der Mann für das Grobe aus Baar, CVP-Kantonsrat „Gnadenlos“ Frei die nächste Heugabel und zerzaust genüsslich die Unterlagen seiner politischen Konkurrenz en détail. 
Ausser Atem werden von ihm dabei die SVP und alle linken Parteien pauschal erbarmungslos auseinander genommen – es ist leider– nur noch ein verzweifeltes Herumstochern im Heuhaufen ohne Rücksicht auf Verluste. Die schrillen Töne über den sicheren Untergang des Kantons, wenn der Stimmbürger auf die „extremen Polparteien“ setze, sind einfach nur kalter Kaffee. Der gestrenge Baarer Oberst  schiesst diesmal allerdings mit ziemlich nasser Munition gegen den geplanten Zuger Stadttunnel. 
Mit dem damaligen Planungskredit, der  im Kantonsrat einstimmig mit 72:0, mit allen Stimmen angenommen wurde, hat der Baudirektor einen klaren Auftrag was seine Direktion zu tun hat. Und auch der Finanzdirektor muss über seine bisherigen Finanzierungskonzepte. Niemand hat je gesagt der Stadttunnel sei ein Projekt in Dimensionen eines Gotthardtunnels. Ich habe nur gesagt, dass alle  nachfolgenden Generationen Jahrzehnte später, beim Stadttunnel handelt es sich um ein Generationenprojekt, nie mehr nachfragen werden, wieviel alle grossen infrastrukturellen Investitionen seinerzeit genau gekostet haben. 
Sie sind immer für die die Zeche zahlenden Zeitgenossen eine grosse Herausforderung und trotzdem sind sie bis heute von hohem Nutzen. Jede Generation profitiert von früher erbrachten Leistungen der Vorfahren und löst selber die Herausforderungen für die unmittelbare Zukunft. Sparen, und das hat die SVP gefordert, bevor uns der Finanzdirektor und mit ihm die ganze Regierung schon wenige Monate später auf der ganzen Linie recht geben mussten, sparen müssen wir bei den laufenden, ständig überproportional  steigenden Kosten, diese drohen aus dem Ruder laufen, in Gemeinden, Stadt und Kanton.
Ich bedauere sehr, dass ein gestandener Politiker sich aus parteipolitischer Opportunität zu solcher Kritik gegen das Zuger Jahrhundertprojekt Stadttunnel hinreissen lässt, bevor überhaupt alle Details der Finanzierung selbst der Tiefbaukommission, geschweige denn dem Kantonsrat und der zahlenden Oeffentlichkeit bekannt sind. Alle fünf bürgerlichen Stadtratskandidaten von BS14 stehen zum Verkehrskonzept eines Stadttunnel, sie haben alle, mehrfach deren Notwendigkeit betont.
Die Gemeinde Baar hat, wie auch Cham-Hünenberg (UCH) die Tangente Zug Baar die TZB heute in trockenen Tüchern – es stünde unserer Generation sehr gut an, sich für die verkehrstechnische Entlastung der Stadt Zug einzusetzen, so wie es der Stadtrat von Zug einstimmig, unser Regierungsrat gemeinsam mit dem  Baudirektor tun – denn dieses Generationenprojekt hat nächstes Jahr nur einmal eine politische Chance – die nächste kommt in diesem Jahrhundert kaum mehr.
Philip C. Brunner, Kantonsrat und Mitglied der Kommission für Tiefbau

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