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Was toll klingt, ist kontraproduktiv

Replik zu den Leserbriefen «Skrupellose Geschäftsleute müssen zur Rechenschaft gezogen werden» vom 28. Oktober 2020

Die Leserbriefe in der Zuger Zeitung vermitteln den Eindruck als würden wir am 29. November darüber abstimmen, ob wir Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung wollen oder nicht. Das ist völlig falsch.

Niemand heisst Verstösse gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltstandards gut. Darum geht es denn auch gar nicht in der kommenden Abstimmung. Vielmehr stimmen wir darüber ab, ob wir ein überschiessendes Haftungskonstrukt einführen möchten, das neue Risiken für Schweizer Unternehmen schafft. Diese Haftungsrisiken werden dazu führen, dass sich auch die vorbildlichsten Schweizer Unternehmen aus besonders problematischen Regionen zurückziehen.

Dies unterstützt weder die nachhaltige Entwicklung noch die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards vor Ort. Bei der Konzernverantwortungsinitiative gilt mehr denn je; der erste Blick kann täuschen. Was toll klingt, ist kontraproduktiv. Deshalb werde ich die Initiative ablehnen. Mit meiner Ablehnung trage ich dazu bei, dass der indirekte Gegenvorschlag in Kraft tritt. Eine solide, international abgestimmte Lösung, die Unternehmen in die Pflicht nimmt, die Situationen vor Ort zu verbessern.

Philip C. Brunner, Zug
Kantonsrat, SVP

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