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Weshalb wird so hysterisch gegen unsere Muttersprache gehetzt?
Die Vertreter der CVP und der linken Parteien behaupten immer wieder die Mundartinitiative sei ein Sprachdiktat und es sei doch nicht nötig, die Mundart im Gesetz zu verankern. Dabei verschweigen sie, dass es bis ins Jahr 2002 ganz normal war im Kindergarten und in der Primarschule Mundart zu sprechen.
Erst die eilige und ohne das Volk zu fragen durch ihre Bildungsverantwortlichen eingeführte „Standardsprache“ machte diese Initiative überhaupt nötig. Sie widersprechen sich sogar in-dem sie immer wieder sagen, dass weil die Mundart ins Gesetz geschrieben wird, der Gegenvorschlag gewählt werden solle. Sie verschweigen natürlich, dass logischerweise auch der Ge-genvorschlag im Gesetz verankert würde.
Dann bevorzuge ich doch lieber die Mundart im Schweizer Gesetz. Und überhaupt, warum wird plötzlich so emotional und hysterisch gegen unsere Muttersprache gehetzt? Gegen etwas, was bis ins Jahr 2002 noch selbstverständlich war? Ich kann die Aufregung echt nicht verstehen und sage Ja zur Mundart nein zum Gegenvorschlag und bei der Stichfrage entscheide ich mich natürlich für die Mundartinitiative.
Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri