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Wie weiter mit der Landeshymne?

Schon ist wieder eine Woche vergangen, seit den verschiedenen 1. Augustfeiern im ganzen Land. Land auf und Land ab wurde in verschiedenen Sprachen die Landeshymne gesungen.
Selten war jemand unter den Feiernden, die der Meinung sind, die bestehende Landeshymne sollte ersetzt werden. Im Wissen, dass nur wenige Schweizerinnen und Schweizer den Text der Nationalhymne kennen und auswendig singen können, ist es den Organisatoren gelungen mittels den nötigen Unterlagen nachzuhelfen. Ob sich dieser Umstand durch die Einführung einer zeitgemässen Wohlfühlhymne verbessern würde? Wohl kaum.
Frühzeitig auf dieses Datum wurde die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft unter der Leitung des uns wohlbekannten Lukas Niederberger, ehemals aus dem Hause Lassalle, laut und fordert  in den kommenden zwei Jahren die Schaffung einer zeitgemässen Nationalhymne, und schreibt einen Künstlerwettbewerb aus. 
Wenig bis keine Unterstützung erhält diese unsinnige Idee von prominenter Seite. Anders sieht es aus der Hipp Hopp Szene aus, die der Meinung ist, eine Hymne  sei zeitgemäss, wenn sie in einer Fernsehsendung per Telefon-Voting gekürt würde. Unsere Landeshymne ist nun einmal keine Hymne zum mitgrölen. Das würde auch nicht zu uns Schweizerinnen und Schweizer passen.
Ich finde das eine Provokation sondergleichen. Die Nationalhymne betont die Schönheit, den Patriotismus sowie die die christlichen Werte unseres Landes und ist in seiner Abfassung durchaus noch zeitgemäss.
Die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft begründet ihr Engagement damit, die heutige Hymne sei sprachlich schwer verständlich. Viele bekannte Lieder die zu gewissen Jahreszeiten gesungen werden müssten neu geschrieben oder ersetzt werden. Nur wenige Schweizerinnen und Schweizer kennen den Text von Weihnachts- Adventslieder, und wer hat sich nicht schon Gedanken über den Tannenbaum gemacht der angeblich auch treue Blätter haben soll? 
Wenn man dem Volk schon verschiedene Vorschläge für eine neue Hymne präsentieren will, so dürfte es eine Kleinigkeit sein mit gleicher Post den Souverain zu befragen ob er wirklich eine Hymne will. Wir sollten an der bestehenden Landeshymne festhalten. Für Schweizer, die die Schweiz verstehen hat die Hymne einen grossen Wiedererkennungswert.
Leider sind im Gegensatz zu EU-Flaggen, Schweizerfahnen an den Schulen ebenfalls Mangelware, ebenso Kruzifixe in den Schulzimmern und öffentlich zugänglichen Räumen. Diese werden von Schulleitern und Lehrern entfernt, damit sich Kinder mit einem Migrationshintergrund nicht benachteiligt fühlen.
Wir Schweizerinnen und Schweizer können Stolz sein auf unsere bodenständige Schweiz. Stolz sein auf das Vollbrachte durch unsere Vorfahren, dessen Wurzeln wir pflegen und bearbeiten müssen. Es wird versäumt, unsere eigenen Traditionen zu pflegen, aus falsch verstandener Rücksicht zu unseren ausländischen Nachbarn. 
Moritz Schmid, Walchwil
Kantonsrat

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