Wir sind alle verantwortlich, so wie bei der Feuerwehr – bei der Armee – und bei der Luftwaffe! – Ja zu Sicherheit, Souveränität und Wohlstand!
Bei unserer städtischen Feuerwehr, der FFZ leisten viele Mitbürger freiwillig und dazu noch unbesoldet wertvollste Dienste für die Stadtzuger Oeffentlichkeit. Als Einwohner und KMU-Gewerbler bin ich um diese Sicherheit sehr froh, durften wir doch schon bei bedrohlichen Ernstfällen die Dienste der FFZ in Anspruch nehmen. Ein grosses Glück – dafür bin ich sehr dankbar. Als Mitglied der städtischen Geschäftsprüfungskommission ist es mir wichtig, dass wir trotz Kostendruck, die FFZ weiterhin genügend mit sehr gutem Material mit einem guten Kosten-Nutzenverhältnis ausstatten.
Ehrlich gesagt verstehe ich technisch gesehen nicht ganz genau, welches für uns das richtige Feuerwehrauto, welches das optimale Spezialgerät für einen möglichen speziellen Einsatz ist. Dafür übernehmen die geschulten Spezialisten, die erfahrenen Fachleute mit ihrem oft langjährigen Hintergrundwissen die technische Verantwortung. Es ist ja ihre ureigenste Selbstverantwortung für das Wohl ihrer eigenen Leute und möglicher zukünftiger Opfer zu sorgen. Auf diesen Grundlagen und dem Fachwissen Dritter, sowie durch gezielte Fragen und eigene Recherchen gewinnen wir in der GPK bei der Prüfung von Investitionen ein besseres Bild der zukünftigen Bedürfnisse und möglicher Lösungen.
Aber schlussendlich muss ich mich bei allen meinen Entscheidungen immer auf die fundierten Aussagen der Spezialisten verlassen. Aber es wäre, da ist sich die Oeffentlichkeit einig, fatal und unverantwortlich der FFZ nicht das Material und die Ausrüstung zu geben die sie braucht – im Ernstfall könnte sich das bitte rächen – dafür kann niemand die Verantwortung übernehmen. Was für die städtischer Feuerwehr gilt, gilt für die Zuger Polizei, gilt für alle Blaulichtorganisationen, gilt eben auch beim Ersatz von Notwendigem bei Armee, bei Heer und Luftwaffe.
Beim Gripen-Entscheid muss ich mich als Stimmbürger auf erfahrene Fachleute verlassen können und nicht auf Möchtegern Sicherheitspolitiker-Innen und ideologischen „Strategen“ pazifistischer Parteien, wie die SP, die Grünen oder untergetauchte GSoA, für welche die Abschaffung der nationalen „Feuerwehr“, der Armee, Parteiprogramm ist. Es ja doch nicht um einen Typenentscheid für unsere Luftwaffe, sondern ganz grundsätzlich darum, ob wir überhaupt noch in der dritten Dimension glaubwürdig bleiben wollen. Nicht so sehr um einen jahrelangen Luftkrieg zu bestehen, sondern um wie bei unseren lokalen Blaulicht-organisationen das Tagesgeschäft, z.B. die Luftpolizeilichen Dienste auch morgen erfüllen können.
Mit zwei internationalen Flughäfen, mit vielen internationalen Organisationen aller Art, vor Ort, mit internationalen Konferenzen, (zuletzt Syrien- und Ukraine-Konferenzen) den guten Diensten einen neutralen, allianzfreien Landes müssen wir glaubwürdig unsere Souveränität in der Luft unterstreichen. Damit machen wir als kleines Land viel für den Weltfrieden tun, sind solidarisch mit den weltweiten Opfern dieser Konflikte. Darum: Bei der Sicherheit gibt darf es keine Risiken geben – NEIN zur weiteren Schwächung der Schweizer Armee aus ideologischen Gründen, NEIN zu den neutralitätsverletzenden Auslandeinsätzen der Armee, NEIN zur Schwächung der Armee durch weitere Abbau der Wehrfähigkeit durch falsche und verführerische Abbauprogramme wie WEA („Weiterentwicklung der Armee“), NEIN zum jahrzehntelangen Entwaffnungs-kampf der Gruppe Schweiz ohne Armee GSoA, NEIN zur durchsichtigen Medienkampagne gegen Bundesräte die ihre verfassungsmässige Verantwortung wahrnehmen.
JA zu einer starken Miliz-Armee, JA zur aktuellen Gripen Beschaffung, JA zu einer glaubwürdigen und sicheren Landesverteidigung, JA zu einer freien und unabhängigen Schweiz, JA zu einer souveränen bewaffneten Neutralität im Herzen von Europa! Kurz: Ein JA zum Gripen ist ein JA zur eigenständigen Schweiz. Ein NEIN wäre eine unverantwortlicher Entscheid in Zeiten wachsender Konflikte in ganz Europa – gestern die Krim, heute die Ukraine, morgen in den baltischen Staaten mit russischen Minderheiten und übermorgen?
Philip C. Brunner
Präsident der GPK der Stadt Zug
Kantonsrat, SVP