Artikel
Zur angeblichen Fremdenfeindlichkeit
Es gibt Länder (alle), die geben tausende von Millionen jährlich in Euro und Franken aus um ihr Landesterritorium (ihr hoheitliches Staats- und Bürgereigentum) zu schützen. Jetzt soll die Bundeskanzlerin, die sich inzwischen für "Angela die Grosse" halten muss, im Alleingang diese Länder besiegen und ihre Grenzen abschaffen? Weiss man eigentlich welche Ungeheuerlichkeiten man da zum Besten gibt? Grenzkontrollen minimieren – wo freundnachbarliche Beziehungen auf gleicher Kulturstufe herrschen – und Grenzen abschaffen, sind ein völlig anderes paar Schuhe. Das eine Ja, das andere definitiv Nein. Hier liegt auch die Lösung für das grosse Rätsel der angeblich unerklärlichen angeblichen "Fremdenfeindlichkeit" von "sonst doch ganz vernünftig denkenden" Leuten.
Die Erklärung ist einfach, aber man gibt sich grösste Mühe sie nicht sehen zu wollen. Etwas womit Sozialisten allgemein Probleme haben: Eigentum, Eigentum und nochmals Eigentum. Russland hat Alaska an die USA verkauft. Man kann nur etwas verkaufen, was einem gehört, d.h. dessen Eigentümer man ist. Die Staatsbürger verstehen sich als Miteigentümer ihres Landes. Wozu sonst sollten sie ihr Leben und ihre Steuergelder zu seinem Schutz einsetzen? Und auf seinem eigenen Grund und Boden befiehlt der Eigentümer. Er pflegt und bewirtschaftet sein Eigentum. Auf dass es ein Garten werde. Er bestimmt, wen er dort duldet und wen nicht. Und nicht "Menschenrechtler" und andere aussenstehende Drittpersonen. Dazu sind die Grenzen ja da. Und bestehlen lassen will er sich auch nicht, denn sein "Grundstück" ist der Garant für die Zukunft seiner Nachkommen. Vielleicht ist ja die Kollektivierung (Enteignung) der Staatsterritorien der wahre Grund für die dämlichen Bestrebungen, die nationalen Gemeinschaften und ihre solidarischen Identitäten zu zerschlagen.
Ein Grundstückbesitzer, der Fremde von seinem Grundstück weist, weil sie keine Berechtigung haben sich auf seinem Land aufzuhalten, ist deswegen noch lange nicht fremdenfeindlich. Es ist ihm egal, welche Farbe oder Religion sie haben. Er wird ihnen aber nicht mit einer "Willkommenstafel" entgegenkommen. Eine solche Reaktion ist irrational, absurd.
Meinrad Odermatt, Zug