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Zuwanderung in die Sozialsysteme

Die Schweiz hat über viele Jahre hinweg ein gutes Sozialsystem aufgebaut, das seinesgleichen sucht. Wenn wir Krankheit oder Invalidität erleiden, können wir auf die guten Leistungen unserer Sozialsysteme zählen. In anderen Ländern ist man noch weit entfernt, was für uns in der Schweiz, schon als normal, gar als selbstverständlich gilt. Doch auch unser System hat Mängel und Tücken.
Der Mensch ist seit rund 35000 Jahren Jäger und Sammler. Er nimmt alles mit, was man ihm fahrlässigerweise oder mit besten Absichten hinstellt. Auch die Leistungen unserer Sozialsysteme. Laut dem Bundesamt für Statistik(BfS) Beträgt der Ausländeranteil bei der Sozialhilfe (oder Fürsorge) schweizweit 45 Prozent. Ausseracht gelassen wurden dabei alle Immigranten mit Asylstatus, welche gemäss BfS rund einen Viertel der Fürsorgeleistungen beziehen. Würde man den Asylbereich richtigerweise dazu rechnen, kommt man auf einen Ausländeranteil von über 60 Prozent. Effektiv ist dieser Anteil noch höher, weil die Ausländerfamilien grösser sind als Schweizerfamilien und die Erhebungen nach Haushalten und nicht nach Personen ausgewertet werden. Wir können es uns nicht mehr lange leisten mit unserem Sozialsystem so verschwenderisch umzugehen. Es müssen neue Regeln her und der Vollzug muss noch genauer kontrolliert und hinterfragt werden.
Gemäss Sozialpolitiker ist der hohe Ausländeranteil dadurch begründet, dass Immigranten aus ärmeren Ländern aufgrund nicht genügender Qualifikation und Integration einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt sind als die Schweizerinnen und Schweizer. Diese Aussage kann man nicht wegdiskutieren und sie trifft sicher auch zu. Jedoch muss man sich aber die Frage stellen, wie weit die Schweiz für den Wohlstand und die Wohlfahrt der Zuwanderer verantwortlich ist. Weiter sollte man sich Gedanken machen, wer eigentlich die Armut bemisst. Wird nach dem Empfinden der Betroffenen oder nach den Massstäben der Schweiz gemessen?
Es ist nicht das Ziel keine Sozialleistungen mehr auszuhändigen, es ist auch nicht das Ziel keine ausländischen Staatsbürger im System zu haben. Das Ziel ist, mit angemessenen Beiträgen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Sozialsystem aufrecht zu halten, welches Handicapierten Personen dient, damit diese ihre Grundbedürfnisse befriedigen und am sozialen Leben teilhaben können.

Thomas Villiger
Kantonsrat SVP
Hünenberg

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