Medienmitteilung vom 03. Februar 2021 – Coronatests an Zuger Schulen
Das Vorgehen der Regierung mit regelmässigen Coronatests an Zuger Schulen ist inkonsequent. Wollte die Regierung tatsächlich eine präventive Wirkung erzielen, müssten die Tests täglich durchgeführt werden. Mit dem aktuell geplanten Vorgehen wird das übertriebene, ineffiziente, unkoordinierte und nicht auf Zahlen und Fakten basierende Vorgehen fortgesetzt.
Die von der Regierung erwähnte “differenzierte Handhabung der Quarantäne” wird in Tat und Wahrheit zu einem Flickenteppich von Quarantäne und Massnahmen führen, die den geordneten Schulbetrieb empfindlich stören werden. Es wird nicht zu weniger, sondern zu mehr Personen in Quarantäne und Isolation führen.
Seit Jahresbeginn sinken die Zahlen der Ansteckungen, dies zeugt von einer sehr guten Disziplin der Lehrpersonen und Schüler/innen bei der Handhabung der bereits geltenden Schutzmassnahmen. Erstaunt und enttäuscht ist die SVP darüber, dass die Regierung bereits mit Sanktionen droht.
Die SVP ist der Meinung, dass die Kommunikation vom Staat gegenüber dem Bürger nicht drohend, sondern an die Eigenverantwortung appellierend sein soll. Die Bürger sollen nicht einem einheitlichen Zwang unterliegen, sondern je nach Risiko sich eigenverantwortlich hinreichend schützen.
Thomas Werner, Kantonsrat
Vizepräsident SVP Kanton Zug