Interpellation: Ordnungspolitisch zurück zur Eigenverantwortung – auch mit Corona
Die Corona-Krise dauert nun mehr als ein Jahr mit grossen Einschränkungen der persönlichen Freiheiten, der unternehmerischen Aktivitäten und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Im Kanton Zug läuft es im Umgang mit der Corona-Krise im Rahmen seiner Möglichkeiten und verglichen mit dem Bund gut. Jedoch erscheinen die Kantone in der jetzigen Situation vor allem Erfüllungsgehilfen des Bundes zu sein. Es ist ordnungspolitisch bedenklichen wie der Bund Corona-Massnahmen ohne wirklichen Einbezug der Kantone, des Parlaments und der Interessen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen beschliesst. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft sind immens. Wir befinden uns aktuell in einer Spirale von Einschränkungen, Wirtschaftshilfen und steigenden Schulden. Dies ohne dass die Behörden eine klare Perspektive zum Ausstieg gibt, obwohl die Impfung der Risikogruppen voranschreitet.