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Parkplätze müssen erhalten bleiben und Tempo 30-Zonen nur dort wo wirklich nötig!

Ein lebendiges Dorf braucht Parkmöglichkeiten. Unser Gewerbe, die Vereine und auch die Besucherinnen und Besucher sind auf gut erreichbare Parkplätze angewiesen. Ohne ausreichend Parkmöglichkeiten leidet nicht nur der Einkauf im Dorf, sondern auch das Vereinsleben und die Attraktivität von Unterägeri insgesamt.

In den letzten Jahren verschwanden immer wieder öffentliche Parkplätze in unserem Dorf (z.B. bei der Waldheimstrasse und vor dem Gemeindehaus). Geplant ist auch ein Parkplatzabbau beim neuen FC Clubhaus und vor dem Haus Musica, vom alten Turnplatz reden wir schon gar nicht.

Der Wegfall zahlreicher öffentlicher Parkmöglichkeiten beeinträchtigt nicht nur die Erreichbarkeit des Dorfzentrums für Einwohnerinnen und Einwohner, sondern hat auch negative Auswirkungen auf das lokale Gewerbe, ältere Menschen, Familien und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Nun ist der Gemeinderat von Unterägeri an der Erarbeitung eines neuen Parkplatzreglements.
Bei Redaktionsschluss lag uns dieses Reglement noch nicht vor.

Die Botschaft der SVP ist allerdings jetzt schon klar; wir sind gegen noch mehr Abbau von Parkplätzen in der Gemeinde Unterägeri und die Anzahl an öffentlichen Parkplätzen in Unterägeri soll auf dem Stand von Ende 2024 aufrechterhalten werden. Das heisst, auch wenn es verkehrstechnisch oder raumplanerisch Sinn macht, einen öffentlichen Parkplatz aufzuheben, soll dieser mit einem neugeschaffenen öffentlichen Parkplatz kompensiert werden.

Es ist anzumerken, dass selbst der Erhalt der bestehenden Parkplatzanzahl einem faktischen Rückbau gleichkommt. Das stetige Bevölkerungswachstum in Unterägeri führt zu einer wachsenden Nachfrage, was zur Verknappung bestehender Ressourcen führt. Das geforderte Vorgehen führt also keineswegs dazu, dass der motorisierte Individualverkehr attraktiver wird bzw. gleich attraktiv bleibt. Die verlangte Massnahme stellt lediglich sicher, dass auch in Zukunft Personen, die auf ein Auto angewiesen sind, unser Dorf weiterhin erreichen können.

Die Einführung von Tempo-30-Zonen betrifft nicht nur einzelne Quartierbewohner, sondern wirkt sich auf die gesamte Gemeinde aus

Aktuell führt der Gemeinderat mit Anwohnerinnen und Anwohnern verschiedener Quartiere Workshops zum Thema 30er Zonen durch. Diese Partizipation begrüssen wir grundsätzlich. Allerdings muss bei solchen Vorhaben auch die Gesamtbetrachtung gemacht werden. Denn sie haben u.a. auch Auswirkungen auf das einheimische Gewerbe, die Blaulichtorganisationen und den Strassenunterhalt und auch auf die Verkehrssicherheit (Stichwort Abbau von Fussgängerstreifen).

Die SVP plädiert zur Zurückhaltung bei der Umsetzung von 30er Zonen, sie sollen nur dort umgesetzt werden, wo sie wirklich nötig sind (z.B. bei Kindergarten und Schulen). Bauliche Massnahmen zur Verkehrsberuhigung lehnen wir ab. Der schwächere Verkehrsteilnehmer (Velofahrer) soll nicht mittels Hindernisse die stärkeren Fahrzeuge ausbremsen.

Wir fordern eine nachhaltige und bürgernahe Verkehrspolitik, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden berücksichtigt und die Attraktivität von Unterägeri als Wohn- und Arbeitsort erhält.

Wir bleiben dran, für üses Unterägeri!
Bericht: Beni Riedi, Medienverantwortlicher SVP Unterägeri

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