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Wegen der hohen Zuwanderung sind für viele Familien die Krankenkassenprämien höher als die Wohnungsmiete

Die Gesundheitskosten haben sich in der Schweiz in den letzten 25 Jahren mehr als verdoppelt – von 40 auf rund 94 Milliarden Franken. Das ist mehr als das jährliche Bundesbudget.

Jede und jeder von uns zahlt heute im Schnitt um die 10’000 Franken pro Jahr. Für viele Familien sind die Krankenkassenprämien höher als die Wohnungsmiete. Besonders der Mittelstand wird doppelt belastet: Er zahlt seine eigenen Prämien und finanziert über Steuern zusätzlich Prämienverbilligungen und Gratisleistungen für andere.

Ein wesentlicher Treiber dieser Kosten ist nämlich auf die ungebremste Zuwanderung zurückzuführen. Seit dem Jahre 2000 ist die Bevölkerung von 7,1 auf über 9 Millionen Menschen angewachsen – hauptsächlich durch Personenfreizügigkeit und Asylmigration. Über eine halbe Million Asylgesuche wurden seither gestellt, dazu kommen Zehntausende mit einem Schutzstatus. Alle haben ab dem ersten Tag Anspruch auf sämtliche Leistungen, auch abgelehnte oder ausreisepflichtige Personen.

Problematisch ist zudem der Familiennachzug, der häufig ältere Menschen betrifft und so die Kosten zusätzlich in die Höhe treibt. Ein 30-jähriger Zuwanderer erhält dieselben Leistungen wie ein gleichaltriger Schweizer, ohne je Beiträge geleistet zu haben – das ist schlicht und ergreifend eines: Unfair.

Die SVP fordert deshalb Korrekturen: eine altersabhängige Franchise für Zuwanderer, Einschränkungen bei Leistungen für Asylsuchende auf die Grundversorgung sowie mehr Eigenverantwortung durch höhere Mindestfranchisen und eine kleine Notfallgebühr.

Solidarität darf nicht bedeuten, dass jene, die jahrzehntelang einzahlen, schlechter gestellt sind als jene, die neu ins Land kommen. Die Politik muss endlich handeln – bevor unser Gesundheitswesen unter der Last zusammenbricht. Unsere Bevölkerung, die seit Jahrzehnten einzahlt und das Gesundheitssystem so mitträgt, darf nicht schlechter gestellt werden als Zuwanderer und Asylmigranten.

Philip C. Brunner
Präsident SVP Kanton Zug
Kantonsrat, Zug

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