Achtung – es ist nicht so, wie es aussieht!
Am 30. November stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Initiative der JUSO mit dem verlockenden Titel «Volksinitiative für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)» ab.

Doch hinter diesem Titel verbirgt sich nichts anderes als eine neue Steuer von 50 % auf Schenkungen und Erbschaften über 50 Millionen Franken. Diese massive Belastung käme einer Enteignung gleich und hätte gravierende Folgen: Viele Familienbetriebe, deren Vermögen meist im Unternehmen gebunden ist, könnten gezwungen sein, ihr Lebenswerk zu verkaufen oder zu schliessen. Dabei sind gerade diese Unternehmen das Rückgrat unserer Gesellschaft – sie schaffen und sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze und engagieren sich vor Ort für Kultur, Sport und Vereine.
Zudem leisten diese Betriebe bereits heute einen bedeutenden Beitrag durch Gewinn- und Vermögenssteuern. Sollten sie aufgrund solcher Massnahmen ins Ausland abwandern, gingen der Schweiz wichtige Steuereinnahmen verloren, die anderswo kompensiert werden müssten.
Bundesrat, Nationalrat und Ständerat empfehlen deshalb, die Initiative abzulehnen. Überlegen Sie gut – und helfen Sie mit einem klaren NEIN, diesen unausgereiften und kurzsichtigen Vorstoss zu verhindern.
Rolf Ineichen, Cham
Alt-Gemeinderat

