Schickt mal unsere Eishockeyaner nach Brüssel!
Zwei Themen beherrschen derzeit die Schweizer Medienlandschaft. Zum einen das Schweizer Eishockey-Nationalteam mit seinem historischen Finaleinzug, zum andern ein Bundesrat, der die Interessen der Schweiz im Steuerstreit mit der EU zu wenig vehement bekämpft bzw. immer nur Ja sagt gegenüber der EU. Während das Eishockey-Nationalteam seinen Erfolg feiert, scheint sich auf finanzpolitischem Parkett einmal mehr ein Misserfolg abzuzeichnen und das dürfen wir nicht so mehr hinnehmen!
Das führt mich zur Frage nach den Kämpfern, die für unser Land und unsere Leute, sprich für unsere Jun-gen, Erwachsenen und Senioren, einstehen. Die Schweiz in Stockholm im Final: unser Eishockey-Nationalteam zeigt Tugenden, die wir verloren haben und die es zurück zugewinnen gilt! Wo sind sie geblieben, die einstehen für das Wohle unseres Landes?
Ich liebe die Vielfalt der Schweiz, die Vielfalt von Sprachen, Dialekten und Mentalitäten. Wir dürfen stolz sein auf das, was unsere Eltern, Grosseltern Urgrosseltern bzw. unsere Vorfahren aufgebaut haben. Wol-len wir das Erbaute nun einfach anderen übergeben? Nein, niemals!
Oftmals ist nein sagen schwieriger als ja sagen. Lasst uns selbstbewusster sein, lasst uns für unsere Ziele, Vorstellungen und Ideale einstehen und entsprechend auftreten als Schweizer oder anders gesagt als Tessiner, Romands, Rumantschs und Deutschschweizer. Lasst uns auch mal gegenüber der EU, der USA oder Deutschland nein sagen, wenn wir damit einen Schritt vorwärts kommen. Der sportliche Erfolg in diesen Tagen zeigt uns, dass auch die kleine Schweiz viel erreichen kann, wenn sie sich entschlossen zeigt und kämpferisch zusammensteht!
Kantonsrat André Wicki, SVP Stadt Zug