Alle reden heute vom Klima – einer hat schon vor Jahren gehandelt!

Es ist Regierungsrat Heinz Tännler, heutiger Ständeratskandidat, der von 2010 bis 2018 erfolgreicher Präsident von Minergie Schweiz war. Er hat während 8 Jahren den Verein Minergie  (www.minergie.ch ) präsidiert. In dieser Zeit wurden über 30’000 Gebäude so gebaut, dass sie hoch effizient sind und kaum CO2 ausstossen. Dieser Erfolg war nur möglich, weil Minergie-Bauten gleichzeitig einen hohen Komfort bieten und ihren Wert erhalten. Tännler weiss wovon er redet, denn er wohnt selbst in einem Minergie-P-Haus.

Während den acht Jahren, in denen er Minergie Schweiz vorstand, konnten insgesamt 5.6 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Zum Vergleich: Innerhalb der Schweiz werden jährlich rund 47.2 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre ausgestossen. 5.6 Millionen Tonnen sind also sehr viel, das ist ganz konkreter Klimaschutz. Kommt dazu, dass dank der Minergie-Erfolgsgeschichte inzwischen die Energiegesetze in realistischer Weise sinnvoll angepasst werden konnten: Der langfristige Effekt von Minergie ist also noch weit grösser. And last but not least: 91% der befragten Bauherren würden erneut nach einem MINERGIE-Standard bauen (Quelle: Erfolgskontrolle Gebäudeenergiestandards Bundesamt für Energie BFE).

Ohne Heinz Tännler gebe es vermutlich gar keine Minergiezertifikate, gäbe es Minergie Schweiz nicht mehr, aber das ist wieder ein andere Erfolgsgeschichte, welche den Rahmen dieses Leserbriefes sprengen würde. Bei Heinz gilt jedenfalls weiterhin die bekannte Devise: “Liefere statt Lafere – exklusiv für den Kanton Zug – auch im Bundeshaus!

Philip C. Brunner
Hotelier in Zug