Angebot und Nachfrage

Im Jura gibt es Proteste gegen ein Geothermieprojekt (S. 3), in vielen Kantonen werden Lehrpersonen gesucht und die Schulen werden teils gezwungen, mit Notlösungen ins neue Schuljahr zu starten (S. 6). Auf zahlreichen griechischen Inseln finden Einheimische kaum mehr ein Plätzchen am Strand (S. 7) und bei uns treibt u.a. die Wohnungsknappheit die Mieten in die Höhe (S. 8).

Überall sucht man nach Gründen und Lösungen, aber das Hauptproblem wird kaum angesprochen und schon gar nicht in den Lösungsprozess miteinbezogen. Im Artikel über die Wohnungsmieten äussert sich eine Bank wie folgt: «Nur die Wiederherstellung eines Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage kann dem Mietpreisanstieg in der Breite Einhalt gebieten». Diese Aussage hat für alle
oben genannten Beiträge Gültigkeit. Mehr Menschen brauchen mehr Energie, mehr Kinder verlangen nach mehr Lehrpersonen, bei mehr Touristen bleibt weniger Strand für die Einheimischen und je mehr Einwohner umso mehr Wohnungen werden benötigt.

Die Bevölkerung sollte deshalb weltweit nicht mehr zunehmen. Zwar kann die Schweiz die Weltbevölkerung nicht beeinflussen, aber in unserem Land hat es das Volk in den Händen, etwas gegen eine 10 Millionen Schweiz zu unternehmen.

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Fränzi Keiser, SVP Baar
Nationalratskandidatin