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Aus Gemeinnutz politisch zusammengestellt

Am Mittwochabend, 12.6. war ich zur Verleihung der «9. Zuger Kulturschärpe» eingeladen. Die gute Stimmung unter den Geehrten und all den Eingeladenen war grossartig.

Belobigt wurden während 90 Minuten fast alle: Natürlich alle Preisgewinner, die aktuelle Kulturszene, der Stadtpräsident, die engagierte Kulturchefin and last but not least die neue, politisch zusammengesetzte Kulturkommission (KuKo). Männiglich bedankte und lobte sich gegenseitig. Die seit Januar 2024 neu politisch zusammengesetzte KuKo der Stadt Zug würdigt jährlich diejenigen engagierte Menschen, die mit ihrem persönlichen, oft langjährigen Einsatz das kulturelle und künstlerische Leben der Stadt Zug beleben.

Weniger zur Sprache kam an diesem Abend der «Kulturaffinen», dass in der Stadt Zug diesen Frühling eine langjährige Auseinandersetzung um Kompetenzen im Kulturbereich endlich zu Ende gegangen ist. Die Mitglieder der früheren KuKo und ihr Umfeld pflegten sich, das ist fast wieder vergessen, bis 2019 zeitweise gegenseitig Kulturgelder zuzuschieben und vergaben sogar einen externen Atelieraufenthalt intern.

Eine im Auftrag des GGR von der RPK und GPK eingeleitete Untersuchung mit Unterstützung der PwC bestätigte weitgehend die vorher eingereichten politischen Vorstösse. Darauf folgte ein langes politisches Hin-und Her zwischen GGR und Stadtrat über die neue Kulturstrategie und zu guter Letzt vorallem auch um ein neues griffiges Kulturreglement. Ganz am Schluss des fünfjährigen Prozesses hat sich der GGR doch noch grossmehrheitlich zu einer politisch zusammengesetzten KuKo bekannt. Dieses Modell exerziert der Kanton Zug seit Jahren erfolgreich vor.

Es ist sowie unverständlich, dass man dieses bewährte Modell nicht schon vor Jahren übernommen hat. Ende gut – fast alles gut: Die städtische KuKo hat nun anfangs Jahr unter Leitung von Mercedes Lämmler ihre Arbeit selbständig aufgenommen. Wer jemals Bedenken hatte, dass die politischen Parteien und Fraktionen der Stadt Zug nicht in der Lage sein würden diese personellen Herausforderungen zu meistern wurde jedenfalls am Mittwochabend eines Besseren belehrt.

In der KuKo ist ein aufgestelltes Team verschiedener qualifizierten Persönlichkeiten zusammengekommen: Sie haben die Aufgabe Steuergeld fair zu sprechen und Stadtrat und den GGR im Kulturbereich zu beraten und zu unterstützen. Ich wünsche der städtischen Kulturkommission viel Erfolg und hoffe sehr, dass die budgetierten Teile des 5,7 Mio. Franken hohen Kulturbudgets durch den guten Rat und dank der breiten Erfahrung der Mitglieder der neuen KuKo vernünftig und sinnvoll ausgegeben werden und dass neben den grossen traditionellen städtischen Kulturinstitutionen auch das eine oder andere kulturelle Leuchtturm-Projekt finanziell unterstützt werden kann.

Philip C. Brunner, Gemeinderat, SVP
Präsident GPK Stadt Zug
Ehemaliges Mitglied der kantonalen Kulturkommission

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