Bereits das dritte Mal stimmen wir gefühlt über das Gleiche ab
2021 stimmten wir schon über die beiden Agrar-Initiativen ab, die wie die jetzige Initiative, im Grossen und Ganzen das gleiche Ziel hatten, nämlich den Schutz der Umwelt. Durchaus ein redliches Ziel. Doch die Folgen der Initiative sind weder umweltschonend noch nachhaltig.

Denn heute liegt der Selbstversorgungsgrad der Schweiz bei lediglich 49%. Wenn nun noch mehr Flächen für die Produktion von Lebensmitteln nur noch eingeschränkt genutzt werden können, bewirkt die Initiative genau das Gegenteil. Anstatt nachhaltig zu produzieren, wäre die Landwirtschaft gezwungen, noch mehr aus ihren Böden herauszuholen. Die Alternative ist, wir essen nur noch Lebensmittel aus ausländischer Produktion.
Und die Initiative geht noch weiter als die vorangegangenen. Sie will aus der Schweiz ein Natur- und Heimatmuseum machen. In diese Initiative wurde alles reingepackt, was gerade schützenswert scheint. Nebst der Umwelt will sie nämlich auch noch Kulturdenkmäler schützen. Zudem wird die Nutzung des Waldes eingeschränkt, sie hat Folgen für die einheimische nachhaltige Energieproduktion und für die touristische Infrastruktur.
Diese Initiative löst keine Probleme, sondern verlagert sie einfach und macht uns noch abhängiger vom Ausland. Darum am 22. September 2024 ein klares NEIN zur extremen Biodiversitätsinitiative.
Esther Monney-Rogenmoser
Kantonsrätin SVP, Unterägeri

