SVP Kanton Zug
Das Volk hat gesprochen
Es will weder für Unterägeri noch für Zug eine Umfahrung. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesbezüglich ihre Stimme am vergangenen Wochenende an der Urne abgegeben haben.
Das Verdikt ist klar. Das Stimmvolk will kein Geld in weitere Umfahrungen investieren, womit natürlich auch eine Umfahrung in Oberägeri vom Tisch ist. Das Pro-Komitee bedauert die verpasste Chance, die Zentren von Unterägeri und Zug aufzuwerten und vom Durchgangsverkehr zu befreien.
Der Leidensdruck aufgrund der täglichen Staus und die vielen Fahrzeuge in den Zentren ist offenbar (noch) zu gering. Die Zugerinnen und Zuger wollen offenbar weiterhin so durch die Zentren Unterägeris und Zug fahren können.
Die Gegner der Umfahrung frohlocken und fordern nun, assistiert von der Zuger Zeitung, «andere Lösungen sowie effektive Massnahmen. Die Stossrichtung sei nun klar.»
Weit gefehlt. Denn mit dem Nein zu den Umfahrungen hat das Stimmvolk in erster Linie den Status Quo zementiert. Wir haben am Wochenende nämlich nicht über eine Drangsalierung der Autofahrer, weniger Parkplätze, andere Einschränkungen für den Individualverkehr oder Verkehrsexperimente abgestimmt.
Und ob solche vom Stimmvolk an der Urne gutgeheissen würden, steht in den Sternen. Vom Tisch sind aber für Jahrzehnte eine mögliche autofreie Vorstadt in Zug, weniger als die täglichen 20’000 Fahrten durch die Neugasse und die tägliche Blechlawine durch Unterägeri.
Für das Pro Komitee Umfahrungen Zug-Unterägeri: Adrian Risi, SVP-Kantonsrat, Zug
