Mitmachen
Artikel

Digitaler Übermut in der Primar- und Sekundarschule bremsen

In allen Bereichen spricht man von der KI und immer mehr Unternehmen wünschen sich Computersoftware, die ihnen Arbeit abnimmt oder erleichtert.

Generative KI-Anwendungen werden voraussichtlich innerhalb von zwei bis fünf Jahren einen transformativen Nutzen erzielen. Diese KI-Anwendungen könnten dann eine neue Phase der Mitarbeiter-Produktivität und der maschinellen Kreativität einläuten. Der diesjährige Hype um die generative KI wurde durch die Einfachheit neuer Benutzeroberflächen wie ChatGPT, Dall-E und Bard ausgelöst.

Die Technologie ist in Anbetracht des Hype Cycle auf dem Gipfel der Aufmerksamkeit. Es werden enthusiastische Erwartungen veröffentlicht, es wird breit diskutiert und es wird gefordert. Dies auch im Bereich der Bildung. Doch nach dem Gipfel der Aufmerksamkeit folgt oft das Tal der Enttäuschung. Dies bedeutet, dass die Technologie die zuvor aufgebauten Erwartungen nicht erfüllen kann.

Die Stadtschulen Zug wollen das Potenzial von generativer KI für die Bildung bereits jetzt miterkunden. Ab März 2024 sollen dann auch die Kinder in den Genuss der Interaktion mit KI Chatbots kommen. Aus erziehungswissenschaftlicher Sicht sind Anwendungen im Bereich der KI zunächst einmal, wie viele Male zuvor, das Versprechen durch neue Technologien den Unterricht effizienter und effektiver zu gestalten.

Die Volksschule sollte von weiteren Pilotprojekten und Versuchen absehen. Dies so lange, bis die Technologie der KI wertschöpfend in Unternehmungen eingesetzt wird und an Hochschulen in Form von Anwendungsfällen auf deren Stärken und Schwächen untersucht wurde. Der Fokus der Schule soll auf der effizienten Umsetzung des Lehrplan 21 liegen. Dies mit dem Ziel, dass bei der nächsten Pisa Studie der Trend wieder nach oben zeigt.

Traditionelle Lernmethoden dürfen nicht vernachlässigt werden und es sollte mehr hinterfragt werden, was der gewünschte Mehrwert für Schüler und Lehrkräfte beim Einsatz von neuer absatzgetriebener Technologie ist.

Hans Jörg Villiger, Cham
Kantonsrat

Artikel teilen
Kategorien
#cham
weiterlesen
Website SVP Schweiz
Kontakt
SVP Schweizerische Volkspartei Kanton Zug, Postfach, 6300 Zug
Telefon
079 680 17 44
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden