Unanständige werden unanständiger
Die Sängerin Mia Chuba mit Ihrem Song Wildberry Lillet und der Strophe ”Ich will haben, haben, haben” kommt mir in den Sinn, wenn ich an die neueste Juso Initiative denke. Der Namen der Initiative ist mir entfallen, er spielt auch keine Rolle und hat auch nichts mit der Initiative zu tun.
Es handelt sich nur wieder um eine drakonische, sexy verpackte Reichensteuer, für die man die 100’000 Stimmen einiger Neidgenossen zusammen gekriegt hat. Mit der simplen Aussage, die Erben haben nichts getan um dieses Geld zu erben ist es nicht getan. Wenn diese jungen, pseudointelligenten Initianten ehrlich mit sich selbst wären, müssten sie eingestehen, dass der Staat sicher am wenigsten für dieses Geld getan hat.
Aber nun von vorne; dass Unternehmer nun «steuerkriminelle Familienclans» oder sogar «ausbeuterische, superreiche Arschloch-Freunde» sein sollen und die Medien dieser Verunglimpfung auch noch eine Plattform bieten, hat mich doch sehr befremdet. Wenn wir es auf Gemeindeebene ansehen, dann zeichnet sich ein ganz anderes Bild.
In den meisten Gemeinden zahlen ein paar wenige Prozente mehr als 50% des Steueraufkommens. Das heisst, diese Leute bezahlen bereits jetzt mehr als die Hälft der Leistungen die wir Ottonormalverbraucher vom Staat beziehen. Oder umgekehrt, von einer neuen Gemeindestrasse haben mehr als 90% der Einwohner weniger als die Hälfte bezahlt.
Verstehen sie mich nicht falsch, es ist wichtig das wir alle unseren Beitrag leisten, von arm bis reich, Erben oder Selfmade, das macht uns Eidgenossen aus, dass wir jeden Tag zum Wohlstand der Gesellschaft beitragen.
Wenn wir hingegen die ewigen Studenten der Initianten (die noch nie einen Tag im Leben in der Privatwirtschaft gearbeitet haben) anschauen, dann realisieren wir was wirklich «ausbeuterische, Steuerkriminelle» sind. Denn da wird kein Wohlstand erarbeitet ob geerbt oder nicht, diese leben auf Kosten des Staates.
Sie werden nie auch nur ansatzweise genug Steuern aufbringen, um die verursachten Kosten wieder zurückzuzahlen. Die Sprosse der Reichen hingegen, ob die arbeiten oder nicht liegen uns nicht auf der Tasche, sondern nur auf dieser der eigenen Familie. Deshalb ignorieren wir doch die Unanständigen, hinterfragen sie kritisch und bringen diese Initiative dahin wo alle Juso initiativen hingehören, in die Galerie.
Jeffrey Illi, Hünenberg
Kantonsrat SVP