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Weihnachtsbeleuchtung

Nicht nur Kinderaugen leuchten in der Vorweihnachtszeit bei strahlenden Lichtern in den Strassen und auf Plätzen mit prächtig geschmückten Tannenbäumen. Es bedeutet für viele Menschen während der Adventszeit ein Symbol von Frieden und Besinnlichkeit, aber auch Harmonie. Die Lichter als Zeichen von Hoffnung und Wärme in den Herzen von Jung und Alt.

Doch dieses Jahr tappt nicht nur die Energiepolitik, sondern auch die Menschen in den Städten und Dörfern im Dunkeln. Kaum ein Haus funkelt und der Samichlaus muss sich mit der Strassenbeleuchtung zufriedengeben. Zum dritten Mal in Folge sollen wir die einst so fröhlich offene und gesellschaftlich verbindende Zeit mit Einschränkungen oder Dunkelheit verbringen. Was ist los mit unserer Kultur? Sind nicht die Bräuche und das künstlerische Wirken wesentliche Ausdrücke für Freiheit und Unabhängigkeit? Wurde in jüngster Zeit die Neutralität der Schweiz von politischen Alleingängen international nicht arg entstellt und mit vielen für unsere Wirtschaft schädigenden, aber im Ziel wirkungsfreien Sanktionen geschwächt? Wir von der JSVP sind der Meinung, dass diese fragwürdigen politischen Wege nicht auf die kulturelle Ebene übertragen werden dürfen. Es muss nicht sein, dass gerade die Menschen, die sich so sehr auf diese Zeit der Liebe freuen, zusätzlich täglich an die Schwachstellen unserer Politik erinnert werden.

Sicher denken Sie jetzt, dass das Ausbleiben der Weihnachtsbeleuchtung doch infolge des Energiemangels zu Stande kam. Denken wir einmal in die Zukunft. Die Schweiz besitzt keine Rohstoffe, um Energie zu produzieren. Zumindest nicht in der heutigen Situation der Energieerzeugung, was sich möglicherweise in der Zukunft ändern wird, wenn zum Beispiel die Technologie von Fusionsreaktoren, die mittels Gesteins und Wasser betrieben werden können, praxiserprobt funktioniert. Bis dahin müssen wir aber noch mit einer schlauen Politik unsere Energieversorgung sicherstellen. Vom Ausland unabhängig, genügend und kostengünstigen Strom während des ganzen Jahres, und dies auf Abruf nach Bedarf und nicht in Abhängigkeit von klimatischen Bedingungen. Das steht zuoberst auf der diesjährigen Wunschliste der JSVP bei Energiefragen.

Vier mittlere Elektrofahrzeuge mit einer jährlichen Kilometerleistung von 10000 Kilometer benötigen genauso viel Strom wie die gesamte öffentliche Weihnachtsbeleuchtung inklusive Einkaufszentren der Stadt Zug. Die Weihnachtsbeleuchtung an der Bahnhofstrasse in Zürich kommt sogar mit dem Energieverbrauch nur eines Elektrofahrzeugs durch die Weihnachtszeit. Diese Vergleiche sind nicht gegen die Innovation neuer Technologien gerichtet, sondern sollen aufzeigen, wie wichtig ein nachhaltiges und unabhängiges Energienetz in Zukunft ist. Gerade die Elektrizität kann die Schweiz dank flexibler Erzeugung in die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen bringen. Jetzt liegt es an uns, die richtigen Entscheidungen zu finden und zu treffen, damit wir nie wieder in der lichtervollsten Zeit des Jahres im Dunklen stehen gelassen werden. Das Leuchten in den Augen der Schweizer soll wieder strahlen und dem Weihnachtsmann mit seinen Geschenken muss ein gut beleuchteter Weg in die Stuben der Kinder garantiert werden.

Simon Speck
Vizepräsident
JSVP Kanton Zug

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