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Medienmitteilung

Medienmitteilung vom 02.02.2025 – Umweltverantwortungsinitiative: Ein radikales Experiment mit ungewissen Folgen

Die Umweltverantwortungsinitiative, über die am 9. Februar 2025 abgestimmt wird, verlangt, dass die Schweiz innerhalb von nur zehn Jahren ihre gesamte Wirtschaft so umgestaltet, dass sie ausschliesslich innerhalb der sogenannten „planetaren Grenzen“ operiert. Diese Initiative ist eine unrealistische und gefährliche Utopie, die massive negative Auswirkungen auf die Schweizer Bevölkerung und Wirtschaft hätte.

Eine Umsetzung dieser Forderung würde bedeuten, dass Lebensmittel, Wohn- und Heizkosten sowie Treibstoff erheblich teurer würden. Radikale Massnahmen wie Konsum- und Flugverbote oder zusätzliche Bauvorschriften wären unausweichlich. Dabei wird übersehen, dass die Schweiz bereits enorme Fortschritte im Umweltschutz erzielt hat: Seit 1990 hat sich die industrielle Wertschöpfung mehr als verdoppelt, während die Emissionen um fast die Hälfte gesenkt wurden. Dies zeigt, dass nachhaltiger Fortschritt auch ohne extreme Zwangsmassnahmen möglich ist.

Philip C. Brunner, Fraktionspräsident der Kantonsratsfraktion, betont:
„Die Schweiz befindet sich längst auf einem guten Weg, umweltfreundlicher zu werden. Ein derart radikaler Umbau der Wirtschaft in so kurzer Zeit würde jedoch Arbeitsplätze gefährden, die Lebenshaltungskosten massiv erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz stark beeinträchtigen.“

In einem Positionspapier machen die Jungen Grünen deutlich, dass es ihnen nicht um den Umweltschutz an sich geht, sondern um die Überwindung des Kapitalismus und die Zerstörung des Wohlstands. Die Initiative strebt einen vollständigen Wandel des Wirtschaftssystems an – die Wirtschaftsleistung soll in zehn Jahren um zwei Drittel reduziert werden. Mit dieser Vollbremsungsinitiative erhalten Politiker und Staat blanko Vollmachten.

Statt unrealistische und wirtschaftsfeindliche Vorgaben zu machen, sollte der Fokus auf bewährte und praktikable Umweltmassnahmen gelegt werden. Die Schweiz braucht eine langfristige, nachhaltige und bezahlbare Umweltpolitik –keine grüne Ideologie, die die Realitäten verkennt.

Die SVP Kanton Zug hat auf ihrer Mitgliederversammlung vom 30. Januar 2025, ebenso wie die SVP Schweiz, einstimmig die NEIN-Parole beschlossen. Wir rufen alle Zugerinnen und Zuger dazu auf, bei der Abstimmung am 9. Februar 2025 mit einer klaren NEIN-Stimme für eine realistische und zukunftsorientierte Umweltpolitik einzutreten.

Gregor Bruhin, Kantonsrat
Leiter Medien & Kampagnen

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