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Nein zur Lohnerhöhung für Kantonsräte

VORSCHAU ZUR KANTONSRATSSITZUNG VOM 05.06.25 – Die SVP lehnt die geplante Erhöhung der Entschädigungen im Nebenamtsgesetz klar ab. Eine Reallohnerhöhung von 35 Prozent für uns Kantonsräte ist völlig übertrieben – zumal sich die Ratsarbeit in den letzten Jahren kaum verändert hat.

Heute erhalten wir Kantonsräte bereits rund 450 Franken pro Tag – ein fairer Betrag für ein Ehrenamt. Das Milizsystem lebt vom Engagement, nicht vom Geld. Höhere Entschädigungen fördern nicht mehr Qualität, sondern mehr Vorstösse, mehr Bürokratie und damit mehr Aufwand für alle.

Genau das will die SVP nicht. Wer sich für eine Kandidatur entscheidet, kennt die Bedingungen. Und wer sie nicht mehr tragen will, kann Platz machen – Interessierte gibt es genug, wie die über 300 Kandidaturen bei den letzten Wahlen zeigen.

Die SVP unterstützt die Revision des Steuergesetzes. Die befristete Senkung des Steuerfusses von 82 % auf 78 % entlastet natürliche und juristische Personen spürbar – ohne Steuern „auf Vorrat“ zu erheben. Zusätzlich wird der Abzug für Krankenkassenprämien erhöht, was Haushalte mit Einkommen und Vermögen knapp über der Grenze für Prämienverbilligungen entlastet.

Auch Rentnerinnen und Rentner in bescheidenen Verhältnissen profitieren von höheren Abzügen. Alles in allem ein ausgewogenes Paket und ein klares Zeichen dafür, dass Zug seine solide Finanzlage nutzt, um den Bürgerinnen und Bürgern etwas zurückzugeben.

Michael Riboni, SVP-Kantonsrat, Baar

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