Der Gemeinderat spielt schon fast „Winkelried“
Der Steinhauser Gemeinderat ist nun definitiv in höhere Regionen aufgestiegen. Das Team zeigt sich in strahlender Pose auf der Titelseite der COOP-Zeitung.
Die Position von COOP im „Dreiklang-Projekt“ ist schon jetzt höchst umstritten. Nun bedankt sich der Grossverteiler in eigener Sache mit einem Werbeauftritt in der eigenen Hauszeitung. Die Werbetrommel ist eine Sache, ob es alle glauben ist eine andere. Es ist schon fast peinlich, wie sich der Gemeinderat hier von gut geschulten Verkäufern des Food-Giganten verführen lässt. Man tut dies natürlich alles aus gegenseitiger Dankbarkeit!! Das Märchen könnte man dann gleich in der neuen Bibliothek als möglichen „Hit des Jahres“ auflegen.
Die Schlauheit von COOP ist schon ziemlich vermessen. Welches Unternehmen erhält solche Bedingungen? Der Gemeinderat spielt hier schon fast „Winkelried“ während COOP einfach mal wartet und wartet bis es endlich klappt. Sollte es möglicherweise nicht klappen, dann müsste die Führung von COOP vielleicht endlich aus dem Winterschlaf erwachen und selbstständig ihre Verkaufsflächen suchen. Dafür muss man aber eben etwas tun und nicht einfach die Verantwortung auf andere abschieben. Ein klares NEIN zu Dreiklang.
Daniel Burch, Kantonsrat