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Ja zur Mundart

Mundart pflegen

Zu einem gepflegten Auftritt gehört auch ein gepflegtes Schweizerdeutsch. Leider haben die Zuger Schulen die Mundartpflege in den letzten Jahren bewusst vernachlässigt. Das Ergebnis? Gebrochenes Schweizerdeutsch beim Bewerbungsgespräch für die Berufslehre, gebrochenes Schweizerdeutsch auf den Pausenplätzen, ein Kauderwelsch zwischen Hochdeutsch und Schweizerdeutsch – sogar bei den Schweizer Kindern. Ein paar Beispiele? «Ich muess arbeite», «De Max hed vill Taschegäld», «Sie hed müesse weine» – Wer mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, kann viele solche Beispiele aufzählen. Kurz: Auch die Mundart braucht Pflege. Das wollen wir mit der Initiative «JA zur Mundart!» erreichen. 
Mundart reden 
Unser Dialekt gehört zu uns und macht einen grossen Teil unserer Identität aus. Fremdsprachige Kinder und Jugendliche lernen Mundart spielend schnell – vorausgesetzt, sie bekommen auch eine gepflegte Mundart zu hören. Das ist auf den Pausenplätzen und im Online -Chat nicht der Fall. Deshalb ist es unverzichtbar, dass die Lehrpersonen auch Mundart mit ihren Schülern reden. Nur so hören die Schüler das, was sie später im Leben brauchen: Eine gepflegte Mundart. Das wollen wir mit der Initiative «JA zur Mundart!» erreichen. 
Mundart fördert die Integration
Auch für fremdsprachige Kinder wird das Zusammenleben erleichtert, wenn sie so schnell wie möglich unsere Sprache lernen. Nirgends geht das so einfach und schnell wie im Kindergarten und in der Schule. Die fremdsprachigen Kinder lernen schneller Schweizerdeutsch und können so Brücken zu den anderen Kindern bauen und sich selbständig integrieren. Das Ziel der Integration muss sein, dass sich die fremdsprachigen Kinder anzupassen haben und nicht die Kinder, welche hier aufgewachsen sind. Das wollen wir mit der Initiative «JA zur Mundart!» erreichen. 
Nein zum Gegenvorschlag 
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube: Der Gegenvorschlag räumt zwar mit dem strikten Hochdeutschzwang der letzten Jahre auf, aber das reicht nicht. Die Mundartpflege braucht verbindliche und klar bezeichnete Gefässe. Erst dann wird der Gebrauch der Mundart natürlich eingeübt. Die Fächer «Musik», «Sport» und «Werken» eignen sich sehr gut dafür. Das wollen wir mit der Initiative «JA zur Mundart!» erreichen. 
Alles kein Problem? 
Das ist das, was uns die Gegner der Initiative weismachen wollen. Man braucht nur die Ohren zu spitzen, um sich persönlich vom Gegenteil zu überzeugen.
Beni Riedi, Kantonsrat, Vizepräsident SVP Kanton Zug

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