Ein weiterer Grund, warum ich bei der Volksabstimmung vom 8. Februar NEIN stimmen werde
Der Schweiz in Sachen Personenfreizügigkeit schon weit voraus scheinen auch die Banken in unserem nördlichen Nachbarstaat Deutschland zu sein, denn dort sind Betrügereien mit Kreditkarten massiv angestiegen. Dabei sei ein Schaden von mehr als 40 Millionen Euro durch Betrug an Geldautomaten entstanden, welcher hauptsächlich organisierten Banden aus Rumänien und Bulgarien angelastet wird. Diese Banden scheinen mit ausgeklügelten Tricks die PIN Daten und die auf dem Magnetstreifen der Kreditkarten vorhandenen Daten auszuspionieren und damit anschliessend in den Heimatländern die Konten der rechtmässigen Inhaber zu plündern. Es ist auch mir klar, dass sich bei weitem nicht alle Bürger dieser Staaten straffällig verhalten, doch ist halt teilweise schon zu erwarten, dass bei einer Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien bei der Volksabstimmung vom 8. Februar nicht nur gerade die ehrlichsten und rechtschaffensten Bürger dieser Staaten in Richtung Westen auswandern werden. Die meisten verlässlichen und vertrauenswürdigen Bewohner der beiden genannten Ländern gehen normalerweise auch in diesen Nationen einer geregelten Arbeit nach und haben dadurch ein regelmässiges und gesichertes Einkommen. Warum sollten wir nicht aus den Lehren anderer Staaten lernen und uns gegen unkontrollierte Einwanderungen der beiden neuen EU-Mitgliedsstaaten zur Wehr setzten oder zumindest versuchen, uns solche unliebsame Erfahrungen nach Möglichkeit zu ersparen?
Willy Portmann, Hünenberg