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Mehr Toleranz würde verbinden

Das Rauchverbot kommt und alle denken nun ist die Menschheit gerettet. Hurra! Der gesundheitsbewusste Zeitgeist hat gewonnen……..

Die angeblich akuten Gefahren des Passivrauchens, die zum Gegenstand einer systematischen Panikmache geworden sind, beschäftigen uns sehr. Jedermann, der sich nur für zwei Minuten mit den behaupteten jährlichen Toten durch Passivrauch beschäftigt, wir feststellen, dass diese Zahl jeder seriösen, auch wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.

Verbote, Verbote, Verbote…..

Ein Rausch des Verbietens hat die ganze Schweiz und auch Nachbarländer erfasst. Politik und Mehrheitsgesellschaft haben es sich zum Ziel gesetzt, unser Leben ungemütlich zu machen.

Alkohol und Tabak, Hunde, schnelle Autos und Offroader , Computerspiele, Fernsehen und Fast Food- alles was ein bisschen Spass oder Abwechslung bringt soll eingeschränkt, verteuert oder gar verboten werden.

Widerstand wächst

70 % der Bevölkerung raucht nicht, also hat Nichtrauchen der Normfall zu sein. Die 30% Raucher haben sich anzupassen, gefragt wurden sie nicht. Jetzt, da in einigen Kantonen Gesetze verabschiedet wurden, haben viele Wirte und rauchende Gäste begriffen, dass es ernst werden soll. Der Widerstand gegen die Rauchverbote wächst kantonsübergreifend, ja sogar landübergreifend.

Mehr Toleranz

Mehr gesunder Menschenverstand und weniger Fundamentalismus und mehr Toleranz würden verbinden. Die Diskussion um die Gesundheitsrisiken des so genannten Passivrauchs wird von den Rauchverbotsbefürwortern nicht sachlich geführt. Die Tabakgegner neigen dazu, nur zu publizieren, was ihren politischen Zielen dient. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung müssen auch Werte wie die Freiheit, die Kultur und wirtschaftliche Effekte berücksichtigt werden.
Die immer mehr voranschreitende Bevormundung der Bürger muss abgelehnt werden. Gefragt sind vielmehr gegenseitige Rücksichtsnahme und Toleranz. Wir müssen verhindern, dass die Schweiz zu einem totalen Verbotsstaat wird.

Unfaires Gesetz für Wirte

Deshalb setze ich mich als Nichtraucher für die Raucher ein, auch weil sie in der Minderheit sind. Leider sind die Anträge von mir und M.Lehmann, welche von der Mehrheit der SVP-Fraktion unterstützt wurden knapp gescheitert. Ich verstehe nicht, weshalb man Abläufe ändern will, welche bereits schon sehr gut funktionieren. Ein Gesetz, dass den Wirten frei stellt, ob sie ein Raucher oder Nichtraucherlokal betreiben wollen, wäre bestimmt sinnvoller und wirtschaftsfreundlicher. Das Neue Gesetz ist nicht fair gegenüber den Wirten und genau deshalb werden wir auf die 2. Lesung noch einen Anlauf nehmen.

Karl Nussbaumer, Menzingen
Kantonsrat SVP
6. August 2008

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