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Auswirkungen der Work-Life-Balance auf die Gesellschaft

Hauptsache die Work-Life-Balance stimmt! Aber was für Auswirkungen hat die Work-Life-Balance auf die Gesellschaft? Wer kann sich eine Work-Life-Balance überhaupt leisten und wer bezahlt für die Work-Life-Balance?

Wenn wir die Geschichte der Schweiz anschauen, war die Schweiz immer ein Volk von Arbeitern und unser Ruf für Fleiss geht uns voraus. Unser Wohlstand ist nicht einfach so entstanden, unsere Vorfahren haben ihn mit viel Arbeit und Fleiss erschaffen.

Der Mensch lebt nicht nur um zu arbeiten, aber er arbeitet um zu leben
Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir nicht mehr von der Hand in den Mund leben. Wir haben nebst der Arbeit, die uns unseren Lebensunterhalt sichert, noch viele andere Interessen die wir in unserer Freizeit unternehmen wollen. Dass es neben Arbeit noch Zeit für anderes geben soll, ist unbestritten.

Work-Life-Balance statt harter Arbeit
Immer mehr Menschen achten auf ihre Work-Life-Balance. Das heisst, sie arbeiten freiwillig Teilzeit und das ohne dabei anderweitige Verpflichtungen wie Kinder oder andere Unterstützungspflichten zu haben. Aber wer sind denn diese Work-Life-Balancer? Freiwillige Teilzeitarbeit können sich eigentlich nur Gut-Verdiener gönnen. Es sind meist junge, gut ausgebildete Leute, die sich das aus finanzieller Sicht erlauben können. Ein Handwerker kann es sich aus wirtschaftlichen Gründen kaum leisten, weniger zu arbeiten.

Work-Life-Balance belastet Wirtschaft und Gesellschaft
Die Work-Life-Balance ist nicht einfach eine persönlich getroffene Wahl einer Lebensweise. Sie hat Auswirkungen auf die ganze Gesellschaft. Alles was die Work-Life-Balancer nicht erwirtschaften, muss von anderen gemacht werden. Denn nur wenn die Wirtschaft boomt, können sich einige überhaupt eine Work-Life-Balance leisten.

Work-Life-Balance verschärft den Fachkräftemangel
Die Wirtschaft leidet unter enormen Fachkräftemangel, gut ausgebildete Berufsleute sind Mangelware. Die gut ausgebildeten jungen Menschen könnten viel dazu beitragen, dass der Fachkräftemangel etwa gelindert wird. Mit ihrem freiwilligen Verzicht auf Vollzeitarbeit verschärfen sie ihn noch.

Work-Life-Balancer profitieren doppelt und dreifach von der Gesellschaft
Die meisten Teilzeitarbeiter haben durch ihre teure Ausbildung von der Gesellschaft profitiert. Denn diese wurde ja durch die Gesellschaft, respektive den Steuerzahler finanziert. Das ist aber nur möglich, wenn nicht alle auf ihre Work-Life-Balance bedacht sind, sondern täglich arbeiten gehen und zum wirtschaftlichen Wohlstand der Schweiz beitragen.

Umgekehrt tragen aber die Teilzeitarbeiter, bedingt durch ihr tieferes Einkommen, nicht viel zu den Steuerbeiträgen und somit zur Allgemeinheit bei. Zudem haben sie, aufgrund ihres geringen Salärs, unter Umständen Anrecht auf staatliche Subventionen, wie etwa Verbilligung von Krankenkassenprämien oder vergünstigte KITA-Plätze. Das ist besonders störend und unsozial, denn staatliche Subventionen sind dafür gedacht, Bedürftige zu unterstützen und nicht dazu da, einen selbstgewählten Lebensstil zu unterhalten.

Freiheit bedeutet auch Eigenverantwortung
Die SVP steht für Freiheit und Eigenverantwortung. Wenn man sich die Freiheit nimmt freiwillig nur Teilzeit zu arbeiten, soll man auch die Folgen davon tragen. Alles andere schadet unserem Sozialsystem, unserem Wohlstand und schlussendlich der Gesellschaft. Es darf nicht sein, dass die Allgemeinheit für eine persönlich getroffene Wahl einer Lebensweise bezahlt.

Esther Monney, Unterägeri
Kantonsrätin

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