Billige Polemik
Lassen Sie mich eines klarstellen, der russische Angriffskrieg ist absolut zu verurteilen. Doch er führt uns exemplarisch unsere politischen Verfehlungen vor Augen, die wir in der Schweiz in der Sicherheitspolitik und in der Asylpolitik zu verschulden haben.
Ein substanzieller Anteil an diesen Verfehlungen trägt hierfür die Linke. Natürlich unangenehm in einem kantonalen Wahljahr und ein Jahr vor den nationalen Wahlen, wenn dies so klar offengelegt wird. Vor allem, wenn beispielsweise die revolutionäre-marxistische Liga (heute Alternative-die Grünen) noch bis in die 1990er Jahre mit dem in Russland herrschenden kommunistischen System sympathisierte.
Die linke Strategie ist dabei schnell gewählt. Angriff scheint die beste Verteidigung zu sein. Man will ablenken und orchestriert ein Kesseltreiben auf die Zuger Regierung. Man impliziert den Vorwurf, dass diese nicht rechtschaffen sei und kriminelle Machenschaften russischer Firmen vorsätzlich zulasse.
Billige Polemik mit Vorwürfen, die unbegründet, ja sogar klar widerlegt sind. Damit wird von Links ein Klima geschürt, dass dazu führt, dass in Zug vor Russinnen und Russen auf den Boden gespuckt wird. Übelster Rassismus gegenüber Einwohnerinnen und Einwohnern, die hier Steuern zahlen und sich keiner Verfehlung schuldig gemacht haben. Mich stört das!
Gregor R. Bruhin, Zug