Das Weihnachtsgeschenk – Zug ohne Littering
Künftig kein Littering mehr? Das wäre für die Mitarbeitenden des Werkhofs das Weihnachtsgeschenk. Die Umsetzung der gut begründeten Motion vom 2007 von Kantonsrat Daniel Abt zur Verminderung von Littering ist mehr als überfällig. Wer schon mal nach einer Littering-Nacht am Morgen um 5.00 im Brüggli, in der Männerbadi, beim Bahnhof oder an anderen sogenannten Hotspots war, weiss wovon ich spreche. Die Lösung heisst Verursacherprinzip. Wer feiern und festen will, darf das. Dann aber bitte aufräumen. Wenn nicht, ist dort ansetzen, wo‘s wehtut: Beim Portemonnaie!
Mit Genugtuung habe ich am 6. Dezember in der Neuen Zuger Zeitung gelesen, dass Regierungsrat Beat Villiger mit einer Bussenvorlage kommt. Höchste Zeit! Die Stadt Zug trägt eine Zentrumslast und ist deshalb besonders betroffen. Sie ist daher an der Erarbeitung eines Litteringkonzepts, das einfach umsetzbar und praktikabel ist. Eine kleine, schlagkräftige Projektgruppe befasst sich mit Prävention, der Einbindung der Schulen und einer klaren Bussenregelung, um dem Verursacherprinzip nachzukommen. Die Litteringsaison kommt unausweichlich. Wir wollen bereit sein, für einen sauberen Kanton Zug und eine saubere Stadt Zug!
André Wicki, Oberwil
Kantonsrat SVP
14. Dezember 2011