Eine überfremdete Universität Zürich – ist das das, was das Volk will?

Einer ausführlichen Antwort des Zürcher Regierungsrates auf eine Anfrage aus dem dortigen Kantonsrat geht hervor, dass die Universität Zürich von ausländischen Professoren völlig überrannt wird. An der Uni Zürich arbeiten heute lediglich 243 Schweizer Professoren und sage und schreibe 298 ausländische Professoren! Davon stammen allein 193 aus Deutschland. Die totale Ueberfremdung! Ein Student der Rechtswissenschaft hat mir berichtet, dass er von 90% Ausländern unterrichtet wird. Das mag nicht für alle die Regel sein, aber eine Umkehr zur Vernunft ist nicht geplant.

Im Jahresberichten 2012 der Uni fehlt, im Gegensatz zu früher, diese Transparenz bezüglich Nationalität und Herkunftsland für den Lehrkörper völlig. Der von Frau Regierungsrätin Aeppli (SP), präsidierte Universitäts-Rat weigert sich auch heute noch, bei Berufungen die Nationalität des neu berufenen Professors oder der neu berufenen Professorin anzugeben.

Während früher in den Univerzeichnissen die Nationalität der Lehrenden mitgeteilt wurde, fehlt diese nun völlig. Es ist der Hartnäckigkeit der SVP zu verdanken, dass diese Zahlen nun der Öffentlichkeit bekannt werden. Die Universität Zürich genoss in der Vergangenheit im In- und Ausland ein sehr hohes Ansehen. Bei den internationalen Hochschul-Rankings war die UZH in der Vergangenheit immer unter den Top 100 Universitäten.

Das vielbeachtete Hochschulmagazin „Times Higher Education“ hat vor kurzem sein jährliches internationales Universitätsranking veröffentlicht. Die Schweizer Universitäten schneiden mittelmässig ab, sieben schweizerische Universitäten rangieren unter den Top 200.

Das ist das Resultat  der Einwanderung von Scharen angeblich hochqualifizierter Hochschullehrer. Am 9. Februar kann das Schweizer Volk mit einem dem Ja zur Initiative „gegen Masseneinwanderung“ dafür sorgen, dass es nicht für jeden neuen Job in der Schweiz einen neuen Einwanderer braucht. Auch nicht an der Universität Zürich.

Philip C. Brunner, Zug
Kantonsrat