SVP Kanton Zug
Es braucht neue Ansätze in der Asyl- und Zuwanderungspolitik
Die Asyl- und Zuwanderungspolitik muss grundlegend überdacht werden. Die Bevölkerung in der Schweiz wächst viel zu schnell. Ab 1968 dauerte es 25 Jahre, bis die Schweizer Bevölkerung von 6 auf 7 Millionen angestiegen war.
Die nächste Million war bereits 17 Jahre später komplett und jetzt steuern wir bereits nach 10 Jahren auf die 9-Millionen-Schweiz zu. Ein Bevölkerungswachstum in diesem Tempo ist ungesund und wir erwarten im Jahr 2022 eine Zuwanderung inkl. Asylbewerbern von sage und schreibe 250’000 Menschen. Eine Viertelmillion in einem Jahr!
Die Auswirkungen sind natürlich nicht nur positiv. Kein Wunder, denn der Platz in der Schweiz ist begrenzt und die Infrastruktur gerät an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Energie- und Nahrungsmittelversorgung steht vor immer grösseren Herausforderungen, denn es gilt jedes Jahr zusätzlich eine Stadt, ungefähr in der Grösse von St. Gallen, zu versorgen.
Stau auf den Strassen, steigende Mieten, steigende Ausländerkriminalität, steigende Sozialausgaben (80% der Asylanten landen langfristig beim Sozialamt), steigende Krankenkassenprämien usw. sind die Folge. Wir sollten uns an Einwanderungsländern wie z.B. Neuseeland oder Kanada orientieren.
Die Zuwanderung kann, soll und darf ähnlich wie in diesen Ländern an Qualitätsmerkmale und an die Bedürfnisse der Schweiz geknüpft werden. Im Asylbereich müssen wir schnellstens vo unserem veralteten System Abstand nehmen und auf Hilfe vor Ort setzen. Unsere Asylindustrie für «Flüchtlinge», die zum grossen Teil gar kein Anrecht auf Asyl haben, verschlingt Millionen.
Mit einem Bruchteil dieses Geldes könnte vor Ort viel effizienter geholfen werden.
Thomas Werner, Kantonsrat SVP Unterägeri
