Gesundes Gesundheitswesen im Kanton Zug!

Mit ca. CHF 222.- liegt die durchschnittliche zugerische Kassenprämie unter dem schweizerischen Mittel. Trotzdem käme es niemandem in den Sinn, die Qualität des Zuger Gesund¬heitswesens anzuzweifeln. Wie können wir uns diese vorteilhafte Situation erhalten?

Ärztinnen und Ärzte

Die Zuger Ärztinnen und Ärzte können nicht "preisgünstiger" arbeiten als ihre Kolleginnen und Kollegen in anderen Kantonen. Aber offensichtlich gehen sie mehrheitlich mit dem Geld verantwortungsbewusster um und erzielen mit denselben Mitteln bessere Erfolge. Krankenversicherer und Gesundheitsdirektion sollten alles daran setzen, das Umfeld für unsere Ärztinnen und Ärzte weiterhin so zu gestalten, dass ihnen dieses erfolgreiche Arbeiten auch künftig möglich ist.

Zuger Kantonsspital

Das Zuger Kantonsspital erbringt mit seinem Personal – still und ohne grosse Werbung – qualitativ ausgezeichnete Leistungen in einem breiten Spektrum. Das Spital arbeitet kostenbewusst und braucht keinen Vergleich mit anderen Spitälern – ausser beim Gebäude natürlich – zu scheuen. Die Zuger Politik wird sehr darauf bedacht sein müssen – ohne übermässige Berücksichtigung individueller Interessen Einzelner – das Zuger Kantonsspital weiterhin das bisherige Vertrauen entgegenzubringen und ihm die unternehmerische Freiheit zu gewähren, gerade auch angesichts der künftigen Veränderungen. Das Zuger Volk hat es mit seinem klaren JA zum Neubau des Zuger Kantonsspitals in Baar letztes Jahr vorgemacht und ein deutliches Zeichen gesetzt.

Wir alle!

Ärztinnen und Ärzte, SPITEX, Spital und alle anderen Leistungserbringer im Gesundheitswesen können die Kosten nicht im Griff halten, wenn nicht Jede und Jeder von uns Selbstverantwortung für seine Gesundheit übernimmt und haushälterisch Ansprüche gegenüber dem Gesundheitswesen stellt. Wir Zugerinnen und Zuger beweisen mit der durchschnittlich tiefen Kassenprämie, dass wir das tun. Darauf dürfen wir alle stolz sein.

Silvia Künzli
Kantonsrätin SVP Baar