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Importe sind keine Lösung

Die Initianten der Biodiversitätsinitiative wollen 30 % unseres Landes für die Biodiversität unter Schutz stellen. Es ist klar, dass dieser Kelch nicht an der Landwirtschaft vorbei gehen würde.

Auch wenn diese bereits fast einen Fünftel ihrer Fläche für die Förderung der biologischen Vielfalt einsetzt. Was notabene fast drei Mal so viel ist, wie vom Bund gefordert wird. Als Folge der Initiative ginge wertvolles Ackerland verloren. Denn die kleine Schweiz mit ihren ausgeprägten Berg- und Hügelregionen verfügt naturgemäss über vergleichsweise wenig ackerfähiges Land.

Aktuell sind es gerade noch rund 440 m2 je Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland liegt dieser Wert bei 1400 m2, in Österreich bei 1500 m2 und in Frankreich gar bei 2700 m2. Je weniger Ackerfläche vorhanden ist, desto mehr muss importiert werden: mehr Kartoffeln aus Ägypten, Gerste aus Brasilien, Weizen aus Kanada und Fleisch aus Uruguay. Dies ist für mich keine Option.

Deshalb sage ich Nein zur Biodiversitätsinitiative.

Michael Riboni, Baar
SVP-Kantonsrat

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